Der Flugzeugbauer Airbus hat mit seinen Jahreszahlen zwar die Erwartungen der Analysten etwas verfehlt. Dennoch wird der Konzern seinen Wachstumskurs ungebremst fortsetzten. Wenn für 2016 zunächst kein weiteres Gewinnplus erwartet wird, ist das auch keine schlechte Nachricht: Dass der Betriebsgewinn bei rund vier Milliarden Euro stagnieren dürfte, hängt vor allem mit Anlaufkosten für neue Flugzeugserien etwa beim Langstreckenmodell A350 oder dem Mittelstreckenjet A320neo zusammen.

Der hohe Auftragsbestand von erstmals rund einer Billion Euro rechtfertigt den weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten. Der Iran sorgt mit seiner Bestellung von A380-Flugzeugen für neuen Schwung beim Ladenhüter. Dass sich die Lage in der kriselnden Rüstungs- und Raumfahrtsparte entspannt, dürfte zusätzlich für Stabilität im weiteren Geschäftsverlauf sorgen. Aktionäre können sich außerdem auf eine um zehn Cent auf 1,30 Euro angehobene Dividende freuen.

Empfehlung

: Für langfristig orientierte Investoren bietet die Airbus-Aktie auf dem derzeitigen Niveau eine gute Einstiegsmöglichkeit. Die stattliche Dividendenrendite macht die Aktie zusätzlich attraktiv.

Ziel: 70,00 Euro

Stopp: 47,50 Euro