Derzeit wird die Gefahr eines globalen Handelskrieges an den internationalen Aktienmärkten heiß diskutiert. Heute versuchen in den USA Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström, die ab Freitag greifenden US-Strafzölle für Stahl und Aluminium zu verhindern. Sollte dies nicht gelingen, droht der Weltkonjunktur erhebliches Ungemach. Profiteure einer solchen Negativentwicklung dürften dann rar gesät sein.

Der europäische Flugzeughersteller Airbus hat unter diesen eingetrübten Perspektiven bislang kaum gelitten. So rutschte der MDAX-Wert lediglich um etwas mehr als fünf Prozent unter sein Ende Februar markiertes Rekordhoch von fast 100 Euro ab. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Titel in den kommenden Monaten nachhaltig über diese Marke ansteigen wird, sollte als relativ gering eingeschätzt werden.

Der Konzern veröffentlichte in diesem Jahr einige positive Meldungen, diese sollten auf dem aktuellen Kursniveau jedoch ausreichend berücksichtigt sein. Die Auftragsbücher sind zwar bestens gefüllt und übertreffen mittlerweile sogar die des US-Konkurrenten Boeing, in der Vergangenheit lief es mit Blick auf diverse technische Probleme aber nicht richtig rund. Auch das aktuelle Aktienrückkaufprogramm dürfte die Börsianer erfreut haben.

Die Tatsache, dass seit Längerem weder Vorstandsmitglieder noch Aufsichtsratsmitglieder Airbus-Aktien gekauft haben, spricht allerdings nicht gerade für die Zuversicht des Managements hinsichtlich der geschäftlichen Perspektiven. Unter den Analysten sind derzeit die Optimisten in der Überzahl. Zehn Aktienexperten raten zum Kauf ("Buy") und fünf zum Halten ("Hold") der Aktie, wobei die Kursziele derzeit von 75 bis 130 Euro reichen. Im März haben die Analysehäuser JPMorgan Chase, UBS und Morgan Stanley ihre Kaufempfehlungen bekräftigt.

Charttechnik Airbus



Unter charttechnischen Aspekten fällt auf, dass die Airbus-Aktie Ende Februar an der bei 100 Euro verlaufenden oberen Begrenzung des seit Mitte 2016 intakten Aufwärtstrends abgeprallt ist. Chartinduzierter Verkaufsdruck könnte aufkommen, falls die im Bereich von 94 Euro angesiedelte Unterstützung massiv verletzt wird. Der nächste markante Boden wäre dann im Bereich von 83 Euro anzutreffen. Knapp darunter verläuft derzeit die langfristige 200-Tage-Linie. Ihr Unterschreiten würden Chartisten als starkes Verkaufssignal interpretieren. Doch für das Anlageergebnis des nachfolgend aufgeführten Discount-Put ist vor allem eines wichtig: Am Ende der Laufzeit sollte die Aktie möglichst unter der Barriere notieren, um den maximal möglichen Kursgewinn zu realisieren.

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So ist eine attraktive Seitwärtsrendite möglich



Mit dem von der BNP Paribas emittierten Discount-Put auf Airbus (WKN: PP1V82) können Anleger innerhalb von sechs Monaten 18 Prozent (35,0 Prozent p.a.) verdienen, falls die Aktie am 21. September 2018 auf oder unter 105 Euro (aktuell: 95,60 Euro) schließen sollte. Ein bis zum Bewertungstag erfolgter Anstieg auf bzw. über den Basispreis von 110,00 Euro würde hingegen einen Totalverlust nach sich ziehen. Der große Vorteil von Discount-Puts besteht darin, dass allein der maßgebliche Aktienkurs am Bewertungstag (21. September 2018) über die Höhe der Rückzahlung entscheidet. Ein temporärer Kursanstieg würde sich zwar auf den Preis des Discount-Puts negativ auswirken, die Auszahlungschance bleibt jedoch bis zum Ende der Laufzeit intakt. Das heißt: Während der Laufzeit kann es nicht zu einem Knock-Out-Ereignis kommen.

Produkt: Discount-Put auf Airbus

WKN: PP1V82

Emittent: BNP Paribas

Laufzeit (Zahltag): 21.09.2018 (27.09.18)

Basispreis: 110,00 Euro< br>
Cap: 105,00 Euro

Ratio: 1,0

Maximalrendite (p.a.): 18,2 % (35,0 %)

Abstand zum Cap: 10,0 %

Abstand zum Basispreis: 15,2 %

Kurs aktuell (Basiswert): 95,60 Euro

aktueller Kurs des Zertifikats: 4,23 Euro

Stoppkurs (Zertifikat): 1,20 Euro

Zielkurs (Zertifikat): 4,90 Euro