Am Mittwoch verlor die Airbus-Aktie zehn Prozent, am Donnerstag weitere vier Prozent nach enttäuschenden Aussagen des Managements auf einer Analystenkonferenz in London. Ohnehin ist nach den starken Kursgewinnen des Jahres 2013 in diesem Jahr die Luft raus aus dem Flugzeugbauer-Papier, das mit rund 20 Prozent seit Jahresbeginn im Minus liegt.
Die Szenarien sprechen dafür, dass die Aktie in noch volatileres Fahrwasser geraten könnte. Unklar ist zudem, wie sich der sinkende Ölpreis und der schwächere Euro in ihrer gegenläufigen Wirkung auf Airbus auswirken. Dabei hat sich an den langfristig grundsätzlich positiven Perspektiven des Flugzeugherstellers nichts verändert.
Anleger sollten den Wert also im Auge behalten, und auf weitere Aussagen des Mangements bei der Vorlage der Jahreszahlen im ersten Quartal achten. Möglicherweise ergeben sich nach einer Stabilisierung neue Einstiegsmöglichkeiten auf niedrigerem Niveau. Charttechnisch hat die Aktie die Unterstützung bei 42 Euro gerissen. Kurzfristig drohen damit weitere Rückschläge bis in die Zone bei 37,50 Euro. Verkaufen