In den ersten neun Monaten schrumpften die Erlöse von
Aixtron um 21 Prozent auf 106,6 Millionen Euro. Der operative Verlust (Ebit) stieg um 16 Prozent auf 29,3 Millionen Euro. Der Auftragsbestand legte um 44 Prozent auf 104 Millionen Euro zu.
Aixtron wollte mit Hilfe des chinesischen Investors Fujian Grand Chip Investment (FGC) aus der Misere kommen. Doch die in trockenen Tüchern geglaubte Übernahme wurde von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel überraschend gestoppt. Seine Behörde zog die Unbedenklichkeitserklärung zurück und will die Transaktion nochmals prüfen. Auslöser sollen Medienberichten zufolge US-Geheimdienste gewesen sein, die die hiesige Behörde über den möglichen militärischen Einsatz der Halbleiter informiert haben, die auf den Aixtron-Anlagen produziert werden. Goetzeler hatte bereits angekündigt, ohne Investor werde die seit Jahren defizitäre Firma weitere Stellen streichen müssen.
rtr