Die Produktion für den Großauftrag aus China - nach Angaben des Unternehmens einer der größten in der bisherigen Firmengeschichte - läuft in diesem Quartal an.
Aixtron soll nach und nach 50 Anlagen für die Herstellung von LEDs an den chinesischen Leuchtdioden-Hersteller Sanan Optoelectronics liefern. Analysten schätzen das Umsatzvolumen auf 75 bis 100 Millionen Euro.
Wegen der bisherigen Flaute bei Aufträgen von LED-Herstellern ist
Aixtron seit längerem angeschlagen und musste harte Sanierungen überstehen. Dass Kosten für Produkteinführungen und Wertberichtigungen auf Altkomponenten im dritten Quartal zu einem höheren Verlust als erwartet geführt haben, ist deshalb wenig überraschend. Schließlich steht der jüngste Großauftrag noch nicht in den Büchern. Mit weiteren Reduzierungen der Material- und Sachkosten und neuen Produkten will der Maschinen- und Anlagenbauer wieder profitabel werden. Der jüngste Großauftrag, den sich die Aachener in einem hart umkämpften Markt gesichert haben, bietet eine neue Perspektive.
Wir stufen die Aktie mit hohem Anlagerisiko deshalb auf "Kaufen" hoch.
Stopp: 8,90
Ziel: 13,00