Wilde Spekulationen schießen bei Aixtron ins Kraut! Konzentrieren wir uns bei der in den letzten Tagen wieder hochspekulativen Aktie an dieser Stelle einmal rein auf die Charttechnik und präsentieren den einen oder andern interessanten Schein.
Der auf ein Drei-Monats-Hoch gekletterte TecDAX-Wert läuft auf massive Widerstände zu: um 4,75 Euro liegt das logarithmische 61,8-Prozent-Fibonacci-Retracement der Dezember-Februar-Abwärtswelle, um 4,81 Euro markante Zwischentiefs vom letzten Oktober und bei genau 5,00 Euro verläuft die leicht fallende 200-Tage-Linie. Dagegen dienen ein horizontales Ausbruchsniveau um 3,60/3,70 Euro sowie der knapp achtwöchige Erholungstrend und due steigende 55-Tage-Linie um 3,25/3,40 Euro als erste Unterstützungen.
Wer darauf setzt, dass die Aixtron-Aktie zwischen dem 16. Mai und dem 16. Juni über der Schwelle bei 3,90 Euro bleibt, kann zum Aixtron-Capped-Pro-Bonus CN7UWR greifen und sich so eine 30-Prozent-Chance bis Juni erkaufen. Sowohl mit den Unterstützungen als auch mit den Widerständen tradet man dagegen beim heutigen Tipp, dem Inliner mit der Wertpapierkennnummer SE3JK1. Da bei dem Schein die obere Schwelle deutlich näher als die untere liegt, dient er zunächst sogar als Absicherung etwaiger Positionen auf die Aktie selbst oder das eben genannte Bonus-Papier.
Bleiben die Schwellen 2,60/5,40 Euro bis zum 16. September intakt, dann legt der Inliner um 160 Prozent zu. Nach einem Ausbruch über 5,00 Euro muss man die Reißleine ziehen, wozu aktuell näherungsweise ein Stop loss bei 0,80 Euro passen könnte. Dieser sollte dann um wöchentlich 10 Cent angehoben werden. Bei einem guten Verdoppler auf 8,00 Euro bieten sich Gewinnmitnahmen an.
Name: Aixtron-Inliner
WKN: SE3JK1
Aktueller Kurs: 3,65 € / 3,85 €
Laufzeit: 16.09.16
Schwellen: 2,60 € / 5,40 €
Stoppkurs: 0,80 €
Anpassung Stoppkurs: +0,10 € / Woche
Zielkurs: 8,00 €
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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