Aixtron fertigt unter anderem Maschinen für die Produktion von LEDs. Cree zählt zwar nicht zu Aixtrons Kunden, die
Nachricht wirft aber einen Schatten auf die
gesamte Branche. Dabei ist Aixtron als Zulieferer
nur indirekt vom Preisdruck betroffen. LEDs kommen in immer mehr Anwendungen
zum Einsatz, und dementsprechend
steigt die Nachfrage nach Maschinen
zur Fertigung der Leuchtdioden.
Analysten rechnen damit, dass die Herzogenrather
im kommenden Jahr einen bereinigten
Nettogewinn von 18 Millionen Euro
einfahren. 2015 dürfte noch ein Verlust von
zehn Millionen Euro anfallen. Operativ
steht das Unternehmen also vor der Trendwende.
Die Aktie ist jedoch charttechnisch
angeschlagen. Im Bereich von 5,80 Euro
liegt eine Unterstützung, die es zu verteidigen
gilt. Vor einem Einstieg sollten Anleger
abwarten, ob das gelingt.
FW
Auf Seite 2: Chart: Aixtron-Aktie