Eigentlich hat der Chipanlagenbauer sehr gute Zahlen für 2018 veröffentlicht. Sowohl der Umsatz in Höhe von 268 Millionen Euro als auch der Auftragseingang über 302 Millionen Euro und die Gewinnmarge von 15 Prozent lagen über den Prognosen. Allerdings wird es schwer werden, das Tempo zu halten. Für 2019 prognostiziert Aixtron einen Umsatz von 260 bis 290 Millionen Euro. Die Marge dürfte aber tiefer liegen. Das liegt vor allem an einem Großauftrag aus China, der im ersten Halbjahr wohl niedrigere Margen bringt.
Für das zweite Halbjahr bietet Aixtron hingegen wenig Transparenz. Allerdings ist die Prognose wohl eher konservativ. Es ist keine Produktionsanlage für OLED enthalten. Die Technologie befindet sich in der Zertifizierung und könnte schon 2019 erste Erlöse beisteuern. Zudem geht das Management von einem Wechselkurs von 1,20 Dollar pro Euro aus. Im Moment ist der Dollar aber stärker, was günstig für Aixtron ist. Die Aktie hat langfristig viel Potenzial. Um der Volatilität nicht zum Opfer zu fallen, reduzieren wir den Stoppkurs.
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