Der Spezialmaschinenbauer profitiert vom ungebrochenen Trend zur Digitalisierung. Die Anlagen zur Herstellung von Galliumnitrid-Leistungselektronik, zur Herstellung von Bauteilen für den 5G-Netzausbau und für die schnelle optische Datenübertragung sind gefragt wie lange nicht mehr. Deshalb geht Aixtron auch für das zweite Halbjahr von einer dynamischen Umsatzentwicklung aus. Für das Gesamtjahr sollen sich die Aufträge nun auf bis zu 480 Millionen Euro steigern. Bislang wurden bis zu 460 Millionen in Aussicht gestellt. Nach wie vor geht Aixtron von Umsatzerlösen zwischen 400 und 440 Millionen Euro aus. Die EBIT-Marge soll bei 20 bis 22 Prozent des Umsatzes liegen.
Aixtron zählt im ersten Halbjahr zu den am besten gelaufenen Aktien im MDax sowie im TecDax. 2018 war die Aktie nach einem jahrelangen Seitwärtstrend nach oben ausgebrochen. Im April wurde die 20 Euro-Marke knapp verfehlt. Gewinnmitnahmen drückten den Kurs bis auf 15 Euro. Der Rückschlag wurde schnell wieder hereingeholt und der Kurs markierte mit über 23 Euro ein neues Mehrjahreshoch. Mit den guten Aussichten sollte es ein leichtes sein, diese Marke zu übertreffen.
Name | Aixtron-Knock-out-Call |
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WKN | PH2VLG |
Aktueller Kurs | 0,59 € |
Basis/Cap | 17,40 € |
Laufzeit | openend |
Stoppkurs | 0,29 € |
Hebel | 3,98 |
Zielkurs | 1,20 € |
Börse on air: Aixtron - drei Viertel des Umsatzes sollen im 2. HJ kommen
In Kooperation mit Börsen Radio Network AG
Die Aixtron SE bietet Anlagen für die Halbleiterbranche. Dort steigt die Nachfrage rasant, der Auftragseingang ist auf dem höchsten Stand seit 10 Jahren. Im 1. Halbjahr 2021 liegt der Auftragseingang bei plus 90 %. Der Umsatz stieg in Q2 um 37 % auf 76,7 Mio. Euro, der Halbjahresumsatz liegt bei 117,2 Mio. Euro. Die Prognose für 2021 sieht aber 400 Mio. Euro bis 440 Mio. Euro vor. Drei Viertel des Umsatzes sollen also im 2. Halbjahr kommen. CEO Dr. Felix Grawert: "Drei Mal so viel Volumen wie im 1. Halbjahr ist eine echte Herausforderung." Der Gewinn soll mit stark steigendem Umsatz ebenso stark steigen auf 20 bis 22 % EBIT-Marge. Ist das zu stemmen? "Die Absicherung der Lieferketten zahlt sich jetzt aus. Wir haben uns vorab ausreichend Material und Bestände gesichert."