Hoch und runter geht es derzeit bei den großen deutschen Autoaktien. Analysten und Anleger haben zuletzt aber einen Titel etwas abgestraft. Das sollten Autofans jetzt wissen.
Das Rennen um die beste deutsche Autoaktie geht in die nächste Runde. Zuletzt hatten die Analysehäuser der DZ Bank und RBC die Aktien von Volkswagen und Mercedes-Benz bewertet. Vor allem Mercedes-Benz befindet sich dabei gerade in einer schwierigen Position.
Analyst senkt Ziel bei Mercedes-Benz
In der letzten Woche musste die Aktie des deutschen Autobauers Mercedes-Benz ordentlich einstecken. Um etwa fünf Prozent hatte das Papier am Donnerstag nachgegeben. Das ist an sich kein Problem, da dem Kursrutsch die Ausschüttung der Dividende vorausgegangen war. Dennoch konnte sich die Aktie auch am Freitag nicht erholen und am Montag stand zwischenzeitlich ein leichtes Minus von 0,40 Prozent zu Buche.
RBC hatte zudem anlässlich der jüngst veröffentlichten Quartalszahlen ihr Kursziel für die Aktie von 91 auf 90 Euro gesenkt, die Einstufung aber zumindest auf „Outperform“ belassen. Wie zu erwarten sei die Profitabilität im Kerngeschäft von Mercedes-Benz schwach gewesen, teilte Analyst Tom Narayan in einer Studie mit. Er betonte aber auch die Zuversicht des Konzerns, den Preismix trotz erhöhter Händlerbestände beibehalten zu können. Für Anleger gibt es also noch keinen Grund, sich Sorgen über die langfristige Entwicklung des Titels zu machen, auch wenn sich der Chart gerade etwas eingetrübt hat.
Läuft es bei VW besser?
Die Aktie von Volkswagen hatte sich zuletzt nach einem Kursrutsch Anfang Mai wieder etwas erholen können und verzeichnete auch am Montag ein leichtes Plus. Rückenwind bekam der Titel durch eine Analyse der DZ Bank, die bei dem Papier weiter zum Kaufen rät und das Kursziel auf einem fairen Wert von 137 Euro beließ.
Wie Analyst Michael Punzet in einer Studie schrieb, sollten die Effekte aus eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Laufe des Jahres sichtbar werden. In der zweiten Jahreshälfte könnte aber unter anderem die schleppende Nachfrage nach E-Autos den Konzern belasten. Richtig euphorisch können Anleger bei VW also noch nicht sein, die langfristige Perspektive stimmt aber auch hier.
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