Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Als Hilfsfahrradmonteur und Verkäufer für meines Erachtens sündhaft teure Rennräder.

Wofür haben Sie es ausgegeben?

Für meines Erachtens sündhaft teure Rennräder.

Was war Ihr erstes Investment?

Goldmünzen, die dann aber zur kurzfristigen Liquiditätssteigerung sehr schnell an meine Mutter "dauerverpfändet" wurden.

Was war Ihr bislang bestes Investment?

Ein aus der Not geborener Kauf einer Eigentumswohnung in London - mieten war einfach teurer als finanzieren.

Was war Ihr schlechtestes Investment?

Eine gewisse "Volksaktie", die am Ende der 90er einen "kleinen" Aktienhype in Deutschland ausgelöst hatte.

Was ist Ihr Anlagemotto?

"Never catch a falling knife" - basierend auf einem recht schmerzhaften Lernprozess mit der gewissen "Volksaktie".

Was ist Ihr Lebenstraum?

Ein kleiner Fahrradladen im Münsterland mit gut laufenden, aber meines Erachtens sündhaft teuren Rädern.

Wer ist Ihr Vorbild?

Laut Wikipedia sind Vorbilder meist Personen, mit denen sich "junge Menschen" identifizieren. Erschreckend nur, dass mir ad hoc kein Vorbild einfällt, womit ich dann wohl mittlerweile eher zur Kategorie der "älteren Menschen" zähle.

Wie erklären Sie Kindern den Finanzmarkt?

Ich glaube, als Kind muss man sich mit der komplexen Finanzwelt noch nicht befassen. Später wäre mir wichtig, dass deutlich wird, dass der Finanzmarkt gerade dann Nutzen stiftet, wenn er positive realwirtschaftliche Effekte hat, zum Beispiel als Unterstützung des Handels oder zur Altersvorsorge.

Wo steht der DAX in einem halben Jahr, und warum steht er dort?

Ich vermute im vierstelligen Bereich. Privatanleger fallen als Treiber der Nachfrage nach Aktien wohl weiterhin aus. Da ist beginnend mit der erwähnten "Volksaktie" enorm viel Vertrauen verloren gegangen. Dabei sind Aktien als Teil der Altersvorsorge so wichtig.

Welches Investment würden Sie für Ihre Kinder oder Patenkinder tätigen?

Den guten alten Sparplan mit monatlichen Einzahlungen in Fondsprodukte. Mit einer dann hoffentlich von der KAS Bank administrierten Vorsorge kann man nicht früh genug anfangen.

Wovor würden Sie Ihre Freunde in Geldangelegenheiten warnen?

Lasst Euch nicht von kurzfristiger Profitgier leiten. Es gibt keine hohe Rendite ohne Risiko.

Wenn Sie heute 1000 Euro ausgeben müssten, was würden Sie kaufen?

Irgendwelchen technischen Schnickschnack, den meine Frau definitiv als überflüssig bezeichnen würde.

Woran erkennt man Ihren Schreibtisch?

Ich hasse Papier und trotzdem findet es immer wieder stapelweise einen Weg auf meinen Schreibtisch.

Wie sieht Ihre persönliche Vermögensaufteilung aus?

Aktien, Fonds, Immobilien, Doppelkopfkasse.