Am deutschen Aktienmarkt ging es in den vergangenen Jahren sehr stark nach oben mit den Kursen. Mit den richtigen Aktien ließ sich da ein kleines Vermögen machen. Doch es gibt auch Titel auf dem deutschen Kurszettel, an denen ist diese Hausse komplett oder zu einem großen Teil vorbeigegangen.
Von diesem Schicksal sind auch einige Aktien aus DAX und MDAX betroffen. Speziell fünf Titel aus diesem Pool an insgesamt 80 Aktien in diesen beiden Indizes sehen schlecht aus. Die jeweiligen Charts warten mit intakten langfristigen Abwärtstrends auf oder langfristige Aufwärtstrends wurden gebrochen. Zumindest charttechnisch betrachtet gibt es somit bei diesen Fällen keine Gründe für einen vorschnellen Einstieg.
Auf den nachfolgenden Seiten erfahren Sie, um welche Werte es sich handelt, die das Zeug dazu haben, jedem Bullen das Gruseln beizubringen. Eines dazu aber gleich vorweg: Nach starken Kursverlusten sind diese fünf Aktien jederzeit reif für temporäre Gegenbewegungen nach oben. Für langfristig orientierte Investoren werden diese Titel aber erst dann wieder ein Kauf, wenn mit Hilfe greifender Unternehmensstrategien eine nachhaltige geschäftliche Wende erreicht werden kann.
Das kann gelingen, muss es aber nicht, denn es ist erfahrungsgemäß schwierig, einen Konzern dauerhaft so zu reparieren, dass anschließend die Geschäfte im Vergleich mit der Konkurrenz wieder blühen. Weil das so schwierig ist, werden jene Unternehmen von der Börse sehr stark belohnt für so einen Turnaround. Voreilig darauf wetten sollte man aber nicht, sondern bei einem möglichen Einstieg hilft auch die Charttechnik. Grünes Licht gibt diese erst dann, sobald die langfristigen Abwärtstrends überwunden sind.
Auf Seite 2: Grusel-Chart Nummer eins: Klöckner & Co SE
Grusel-Chart Nummer eins: Klöckner & Co SE (WKN: KC0 100, 8,304 Euro)
Viel Tristesse ist beim Blick auf den Aktienkurs von Klöckner angesagt. Sporadisch hat der Titel zwar versucht, nachhaltig bessere Zeiten einzuläuten, aber letztlich hat sich seit dem Jahr 2007 ein Abwärtstrend herauskristallisiert. Damals wurde am 12. Juli bei 48,95 Euro ein Hoch markiert, das derzeit meilenweit entfernt scheint. Seit Mitte Mai 2014 wurde ein neuer Abwärtsschub eingeleitet und derzeit sieht es eher nach einem Angriff auf das Tief aus dem Jahr 2012 bei 6,58 Euro aus als nach einer Wende nach oben.
Begleitet wird diese Entwicklung von negativen Unternehmensnachrichten. Im ersten Quartal ist der Stahlhändler wegen dem vorherrschenden Preisdruck wieder in die Verlustzone gerutscht, nachdem 2014 erstmals seit 2011 ein Nettogewinn eingefahren werden konnte. Konkret belief sich der Nettoverlust auf 22 Millionen Euro, während Analysten mit minus 19 Millionen Euro gerechnet hatten. Zum voraussichtlichen Gesamtjahresergebnis hieß es, das Ziel eines steigenden EBITDA vor Restrukturierungsmaßnahmen erscheine aufgrund des stark veränderten Umfelds sehr ambitioniert. Bei der Hauptversammlung wurde sogar ein Ergebnisrückgang in diesem Jahr ins Spiel gebracht. Ohne eine deutlich spürbare Erholung der Stahlpreise in den USA sei das nicht auszuschließen.
Hoffnung für den Aktienkurs besteht hier dann, falls die Restrukturierungsmaßnahmen greifen und 2017 wieder deutlich höhere Gewinne eingefahren werden können. Hoffnung in dieser Hinsicht macht die Einschätzung von Goldman Sachs, wonach Daten zum Stahlmarkt erste Zeichen einer Erholung anzeigen würden. Allerdings sind Ergebnisverbesserungen auch dringend nötig, um das hohe KGV für 2015 von fast 57 nach unten zu bringen. Als Kursstütze gefehlt haben zuletzt auch Übernahmespekulationen, nachdem ein früher spekulierter Kauf durch den Baustoff-Milliardär Albrecht Knauf unwahrscheinlicher geworden ist. Ob demnächst neue Gerüchte dieser Art aufkommen werden, bleibt abzuwarten. Interessant wäre es in diesem Zusammenhang aber zu wissen, was es mit der Meldung auf sich hat, wonach die UBS inzwischen 3,21 Prozent der Anteile hält.
Zumindest eine temporäre Kurserholung scheint bei Klöckner für den Fall einer Erholung der Stahlpreise möglich zu sein. Allgemein dürfte es dem MDAX-Vertreter aber schwer fallen, dauerhaft einen Kursaufschwung aufzunehmen. Überdacht werden müsste diese Position höchstens dann, wenn es gelingen sollte, den derzeit bei rund 10,50 Euro verlaufenden Abwärtstrend zu überwinden.
Auf Seite 3: Grusel-Chart Nummer zwei: Bilfinger SE
Grusel-Chart Nummer zwei: Bilfinger SE (WKN: 590 900, 35,05 Euro)
Erst seit gut einem Jahr sieht der Chart von Bilfinger zum Fürchten aus. Zuvor ging es zwar auch schon volatil zu, aber letztlich hatte sich seit Ende 2000 ein Aufwärtstrend herausgebildet. Doch seit April 2014 geht bei der Aktie vieles schief. Nach einer Reihe von Gewinnwarnungen räumte der Vorstandsvorsitzende Roland Koch seinen Schreibtisch und der langjährige Chef Herbert Bodner übernahm vom Aufsichtsrat kommend wieder die Führung. Es wurden Einschnitte vorgenommen, doch im ersten Quartal 2015 fielen die Ergebnisse trotzdem schlechter aus als erwartet und auch die Prognose für das Gesamtjahr musste gesenkt werden. Die in diesem Jahr bis Mitte April gezeigten Erholungsansätze beim Aktienkurs wurden dadurch wieder zunichte gemacht. Jüngst hat die Abwärtsbewegung dann sogar noch einmal zusätzlich Fahrt aufgenommen. Seit dem am 04. April 2014 markierten Rekordhoch von 92,72 Euro stehen dadurch momentan Verluste von 62 Prozent zu Buche.
Sehr schlecht aufgenommen wurden auch die neuen Meldungen, die in der abgelaufenen Woche von dem Baudienstleister veröffentlicht wurden. Konkret hatte der neue Vorstandschef Per Utnegaard kurz nach seiner Amtsübernahme vorgeschlagen, die mit vielen Problemen behaftete Energiesparte zu verkaufen. Viele Anleger wurden davon auf dem falschen Fuß erwischt, zumal es bei dem stark auf deutsche Kohlekraftwerke konzentrierten Bereich mit einer Jahresleistung von zuletzt 1,45 Milliarden Euro und 11.000 Mitarbeitern geht. Letztlich wurde das am Markt als Hinweis als ein Scheitern der Drei-Säulen-Strategie interpretiert. Dieses bestand aus Dienstleistungen aller Art in den Bereichen Industrie, Energie und Immobilien.
Weil damit die Hoffnung auf nachhaltiges Wachstum einhergegangen war, ist bei dem MDAX-Wert jetzt eine Neubewertung im negativen Sinne im Gange, fehlt ohne diese Wachstumsphantasie doch ein wichtiger Kurstreiber. Zumal bisher auch noch keine überzeugende neue Strategie vorliegt und mit dem Industriebereich auch die größte Sparte mit Problemen zu kämpfen hat. Nicht gerade beruhigend ist auch, dass die fortgeführten Aktivitäten eine rückläufige Ertragsentwicklung zeigen. Als Quittung für die schlechte Gesamtentwicklung hat die Ratingagentur S&P am 30. April unter Verweis auf niedrigere Gewinnerwartungen die Kreditwürdigkeitsnote auf BBB-/negativ von zuvor BBB/negativ gesenkt. Drei Monate zuvor war das Rating bereits von BBB+/negativ gesenkt worden.
Damit es mit der Aktie wieder aufwärts gehen kann, wird der neue Vorstand überzeugende Ergebnisse liefern. Es ist zu befürchten, dass diese nicht sofort geliefert werden können. Folglich dürfte sich der Titel zunächst weiter schwer tun. Das Bankhaus Lampe jedenfalls hält fundamental betrachtet sogar Kurse von nur 30 Euro für gerechtfertigt. Erst wenn sich abzeichnet, dass 2017 wieder mit Gewinnen in einer Größenordnung von vielleicht 2,30 bis 2,40 Euro je Aktie gerechnet werden kann, könnte es zu einer Trendwende kommen. Charttechnisch betrachtet gibt es derzeit aber noch keinen Grund für einen vorschnellen Einstieg. Eher im Gegenteil: Durch den jüngsten Einbruch wurde auch der im Jahr 2000 aufgenommene langfristige Aufwärtstrend verletzt. Das Chartbild hat sich dadurch weiter eingetrübt.
Auf Seite 4: Grusel-Chart Nummer drei: Gerry Weber International AG
Grusel-Chart Nummer drei: Gerry Weber International AG (WKN: 330410, 20,54 Euro)
Ebenfalls eine markante Wende hat sich im Vorjahr bei der Aktie von Gerry Weber eingestellt. Dabei sah es da am 03. Juni noch so aus, als ob nach einem bei 39,24 Euro markierten Rekordhoch der zuvor seit gut zwei Jahren bestehende Seitwärtstrend beendet werden könnte. Doch die Notiz ist anschließend wieder in diesen zurückgefallen, bevor der Kurs dann im laufenden Monat sogar nach unten durchgereicht wurde. Doch nicht nur das: Ähnlich wie bei Bilfinger wurde auch bei Gerry Weber der seit dem Jahr 2000 bestehende langfristige Aufwärtstrend gebrochen. Ein unübersehbares Signal dafür, dass die bisherige Erfolgsstory einen echten Knacks abbekommen hat.
Mit harten fundamentalen Nachrichten lässt sich diese negative Entwicklung wie folgt untermauern: Der Modehersteller hat nach einer Gewinnwarnung für das abgelaufene Quartal fast eine Halbierung des Überschusses auf 11,4 Millionen Euro eingestehen müssen. Die EBIT-Marge brach gleichzeitig von 14,2 Prozent auf 7,8 Prozent ein. Auf vergleichbarer Fläche gingen die Umsätze in den eigenen Gerry-Weber-Ladengeschäften um 4,6 Prozent zurück. Neben dem schlechten Wetter, das Kunden vom Einkaufen abgehalten habe, hätten Rabatte und expansionsbedingt höhere Fixkosten belastet, hieß es.
Wegen der schwachen Entwicklung wurde auch die Jahresprognose gekürzt. Für das Geschäftsjahr 2014/15 rechnet der Vorstand nur noch mit einem Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich. Bislang hatte der Konzern dank der Hallhuber-Übernahme ein stärkeres Umsatzwachstum auf insgesamt 970 Millionen bis 1 Milliarde Euro erwartet. Beim operativen Ergebnis prognostiziert das Unternehmen einen Rückgang um 20 bis 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Anleger reagierten vermutlich auch deshalb harsch, weil sie möglicherweise auch zweifeln, wie gut es nach dem Abschied von Unternehmensgründer Gerry Weber dessen Sohn Ralf als Nachfolger gelingen wird, das Familienunternehmen wieder auf Vordermann zu bringen. Immerhin: Ralf Weber selbst, der seit Februar als Vorstandsvorsitzender amtiert, scheint genau darauf zu vertrauen. Zumindest spricht dafür der von ihm getätigte Erwerb von 200.000 Gerry-Weber-Aktien. Das kann theoretisch als Vertrauensbeweis gewertet werden, doch um selbst wieder mehr Vertrauen aufbauen zu können, werden die Anleger erst harte Fakten in der Form wieder besserer Geschäftszahlen sehen wollen. Erst wenn sich die Angst verflüchtigt, es könnte sich um strukturelle Probleme handeln, ist an eine Kurswende zu denken. Aktuell verbietet aber die schwache Charttechnik einen vorschnellen Einstieg.
Auf Seite 5: Grusel-Chart Nummer vier: E.ON SE NA
Grusel-Chart Nummer vier: E.ON SE NA (WKN: ENA G99, 12,625 Euro)
Bei der vierten Verlierer-Aktie, dem Versorger E.ON ist eine längst klar. Spätestens seit der vom deutschen Staat eingeleiteten Energiewende hat der DAX-Vertreter strukturelle Probleme. Diese Erkenntnis ist auch der Grund, warum die Aktie die laufende Hausse komplett verpasst hat. Stattdessen hat der Kurs seit dem am 10. Januar 2008 bei 50,93 Euro markierte Rekordhoch den Rückwärtsgang eingelegt. Am 05. Juli 2013 wurde dann fast ein weiterer Rekord aufgestellt. Allerdings in negativer Hinsicht, denn mit 11,94 Euro hatte man sich dem im März 2003 markierten Tief von 11,05 Euro bereits gefährlich angenähert.
Seitdem gab es keinen zusätzlichen Abwärtsschub mehr, obwohl im vergangenen Jahr der höchste Verlust in der Firmengeschichte eingefahren wurde. Grund dafür waren vor allem Abschreibungen in Höhe von 5,5 Milliarden Euro. Das wurde teilweise bereits als Indiz gewertet, das Schlimmste sei hier ausgestanden. Zwischenzeitlich kamen dann sogar Hoffnungen auf eine Kurserholung auf. Diese gingen einher mit der Ende vergangenen Jahres verkündeten Meldung, den Konzern in Reaktion auf die drastischen Veränderungen auf dem Strommarkt in zwei Teile aufspalten zu wollen. Der Plan sieht vor, dass sich E.ON künftig auf erneuerbare Energien, Netze und das Kundengeschäft konzentrieren wird und das Geschäft mit konventionellen Kraftwerken, die Handelsaktivitäten sowie die Öl- und Gasförderung in eine neue Gesellschaft namens Uniper ausgelagert wird, die Anfang 2016 starten soll. Näheres zu Kapitalstruktur, Dividendenpolitik und Ergebnisausblick der neuen Gesellschaft wird es aber voraussichtlich erst Anfang 2016 geben.
Interessant wird unter anderem sein, mit wie viel Finanzmittel E.ON die abzuspaltende Gesellschaft letztendlich ausstatten muss. Die Ratingagentur S&P befürchtet, dass sich die geplante Aufspaltung negativ auf die Kreditkennziffern auswirken könnte. Die dortigen Analysten haben deshalb die Bonitätsnote von "A-" auf "BBB+" gesenkt und der Ausblick von "negativ" auf "stabil" erhöht. Damit befindet sich das S&P-Rating für E.ON nun auf dem drittniedrigsten Investmentgrade-Rating und damit auf der gleichen Stufe wie bei Moody´s.
Weil die Kursentwicklung hier schon seit Jahren eine große Enttäuschung darstellt, dürfte bereits sehr viel Negatives in den Kursen stecken. Doch davon wird die Aktie nur profitieren, wenn es endlich gelingt, die Spirale an Negativnachrichten zu durchbrechen. Die Bewertung an sich ist basierend auf den aktuell vorliegenden Daten mit einem geschätzten KGV von rund 15 trotz der bereits erlittenen Verluste nur als neutral einzustufen. Ganz interessant sieht zwar die Dividendenrendite mit rund vier Prozent aus, doch wegen der schlechten Geschäftslage gibt es auch immer wieder Zweifel, ob die Dividendenprognosen halten werden. Rein charttechnisch wäre es ein hoffnungsvolles Signal, wenn keine neuen Tiefs mehr markiert würden. Denn das würde die Aussicht auf eine echte Bodenbildung nähren. Ein Rutsch unter das Tief aus dem Jahr 2003 wäre dagegen ein prozyklisches charttechnisches Verkaufssignal.
Auf Seite 6: Grusel-Chart Nummer fünf: RWE AG
Grusel-Chart Nummer fünf: RWE AG (WKN: 703712, 20,31 Euro)
Wie bei E.ON hält sich auch der Aktienkurs von RWE noch über dem am 12. März 2003 bei 17,68 Euro markierten Tief. Allerdings ist zuletzt auch hier dieses Tief wieder näher gerückt. Außerdem hat der Titel jüngst bereits ein neues prozyklisches charttechnisches Verkaufssignal generiert. Ausgelöst wurde das durch den Rutsch unter das Tief aus dem Jahr 2013, wodurch der Weg in Richtung 2003er-Tief freigemacht wurde.
Geschäftlich bewegt sich RWE in einem ähnlichen Umfeld wie das bei E.ON der Fall ist. Auch dieser Versorger verdient durch den Ökostrom-Ausbau mit seinen konventionellen Kraftwerken immer weniger und eine Antwort auf dieses Problem wurde noch nicht gefunden. Erst kürzlich räumte Vorstandschef Peter Terium ein, er rechne auch im nächsten Jahr nicht mit einer Verbesserung der Ergebnisse. Zudem ließ er durchblicken, ohne weitere Maßnahmen werde man bei den heutigen Strompreisen in der Erzeugung 2017 Verluste schreiben.
Es ist somit Not am Mann und gegengesteuert werden soll unter anderem durch eine Senkung der Kosten im Kraftwerksgeschäft. Die beeinflussbaren Kosten in der Sparte wurden bereits um 30 Prozent gesenkt und bis 2017 sollen konzernweit die Kosten verglichen mit 2012 um zwei Milliarden Euro sinken. Das weitere Schicksal hängt darüber hinaus auch von externen Faktoren ab, wie der Entwicklung der Strompreise sowie von der Frage, ob die Bundesregierung vielleicht doch entgegen der jüngsten Nachrichten zu dem Thema doch noch eine Klimaabgabe auf alte Kraftwerke einführt. Auch der Rückbau der Atomkraftwerke könnte für den Konzern zu einem großen Problem werden,
Wie ein Befreiungsschlag aussehen könnte, darüber sind sich die Konzernverantwortlichen offenbar noch nicht einig. Nach dem Vorbild von E.ON wird aber ebenfalls eine Aufspaltung des Energiekonzerns diskutiert. Außerdem werden Wachstumsmöglichkeiten im Nahen Osten und in Nordafrika geprüft. Was die Bewertung angeht, kommt RWE zumindest optisch betrachtet derzeit günstiger als E.ON daher. Das geschätzte KGV beträgt 10,2 und die Dividendenrendite rund fünf Prozent. Allerdings ist auch hier unsicher, wie sich künftig Gewinne und Dividende entwickeln werden.
Abzuwarten bleibt angesichts des anhaltenden Kursverfalls und der damit einhergehenden sinkenden Marktkapitalisierung auch, was aus der Mitgliedschaft im Euro STOXX 50 Index wird. Sollte der Platz eventuell schon im September verloren gehen, drohen Verkäufe indexorientierter Investoren. Ein Hintergrund der weiter auf den Aktien lasten könnte. Eingestiegen werden sollte auch hier erst dann, sobald der Chart dafür überzeugende Signale liefert, doch davon kann momentan noch keine Rede sein.