Chart 1 - Intradaychart auf Stundenbasis
Dazu kommt, dass der Markt bereits in den Tagen davor kräftig zugelegt hat, und eine Beruhigung überfällig war. Es ist vor diesem Hintergrund bereits eine erfreuliche Entwicklung, dass Gewinnmitnahmen am Donnerstagnachmittag und Freitag ausgeblieben sind. Dies lässt nach dem eher schwachen Juni auf neue Allzeithochs im Juli hoffen. Die Zone um 10.030 / 10.050 muss dafür durchstoßen werden, was in der kommenden Woche durchaus eine wahrscheinliche Option darstellt. In diesem Fall müssen sich neue charttechnische Barrieren erst ausbilden - wir orientieren uns mit Kurszielen an den Abständen der Kurse von der 21-Tage-Linie, gemessen in Prozent (siehe DIX-Indikator im Tageschart auf Seite 2).
Erst wenn hier - oder auch bei der darüber abgebildeten geglätteten Stochastik-Kurve - Extremwerte erreicht werden, wird es Zeit, vorsichtig zu sein. Dann einsetzende Korrekturen haben Raum bis in den Bereich um 9400 oder 9600 (erkennbar im Ein-Stunden-Chart oben) - beides potenziell gute Unterstützungen. Doch solange Verkaufssignale ausbleiben, ist schon bei den im Ein-Minuten-Chart ausgebildeten Arealen um 9890 und 9930/40 mit verstärktem Kaufinteresse zu rechnen (unten).
Chart 2 - Intradaychart auf Minutenbasis
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Chart 3 - Tageschart
Im Tageschart ist nun vor allem der Aufwärtstrendkanal wichtig: Er lässt den Kursen Luft nach oben bis etwa 10.550 / 10.750 Zähler. Die Untergrenze dieses Kurskorridors bildet bei 9350/9450 Punkten zusammen mit der 200-Tage-Linie zugleich die erste Unterstützung im übergeordneten Zeitfenster - erst darunter wird die Prognose wieder schlechter, doch momentan droht dieser Ernstfall nicht.
Chart 4 - Wochenchart
Im Wochenchart ergeben sich zusätzlich zu den kurzfristigen Kursbildern des Deutschen Aktienindex vor allem zwei Zusatzinformationen: Er zeigt die starke Unterstützung bei 7500/8000 Punkten, die jedoch aus heutiger Sicht noch nicht gebraucht wird. Der Abstand zur 200-Tage-Linie und die geglättete Stochastik-Kurve warnen zudem rechtzeitig vor einer massiv überkauften Marktlage. Doch dazu müssen sie erst obere Extrembereiche (rote Zonen) erreichen - davon sind die Signalgeber noch ein Stück entfernt, insbesondere der Abstand zur 200-Tage-Linie zeigt noch Potenzial.
Chart 5 - Kerzenchart auf Tagesbasis
Unterstützungen und Widerstände