Wegen der Corona-Krise aber verschiebt der IT-Dienstleister seine Hauptversammlung (HV) und auch die auf dem Aktionärstreffen anstehende Entscheidung über die Abspaltung der Narrago-Gruppe. Zu traurig sollten Aktionäre über die in die zweite Jahreshälfte gerückte HV aber nicht sein. Der "weichenstellende Schritt", wie Allgeier den Narrago-IPO nennt, hätte im aktuellem Börsenumfeld deutlich kleinere Erfolgsaussichten. Und wenn sich die Allgeier-Gruppe in einen deutschen Dienstleister für IT-Personal und einen internationalen Entwickler aufteilt, will sie Werte heben.
Konkurrenten der zukünftigen Narrago werden dabei mit dem 19-Fachen des Ebit bewertet, während Allgeier zuletzt beim 11,5-Fachen lag. Grund: Das Personalgeschäft wird derzeit restrukturiert und verschleiert den Wert der Software-Entwicklung. Sowohl die Abspaltung als auch der fortschreitende Umbau der Personaldienstleistung versprechen Kurspotenzial. Nachdem uns der Corona-Crash ausstoppte, empfehlen wir die Aktie mit neuen Kursmarken wieder zum Kauf. PRL
Unsere Einschätzung: Kaufen.