Trotz der führenden Rolle von Gross sei "die Positionierung von Pimcos Portfolio schon immer Teamarbeit gewesen".

Gross hatte sich in der vergangenen Woche gegen Investmententscheidungen in der Gruppe ausgesprochen. Sie neigten dazu "ein Mischmasch in der Mitte zu produzieren, eine Art 'Konsens-Portfolio', das nicht wirklich viel erreicht", erklärte er in seinem ersten Internet-Auftritt seit seinem überraschenden Wechsel von Pimco zum kleineren Rivalen Janus Capital am 26. September.

Die Allianz-Tochter hat seit Gross' Weggang damit zu kämpfen, dass Kunden ihr Geld abziehen. Allein im September waren es 23,5 Milliarden Dollar. Am Montag gab auch das Arkansas Teacher Retirement System bekannt, es werde 475 Millionen Dollar von Pimco abziehen. Der Pensionsfonds habe ohnehin geplant, weniger in festverzinsliche Papiere zu investieren, sagte der Leiter George Hopkins der Nachrichtenagentur Reuters. "Herr Gross' Abgang war für uns ein günstiger Zeitpunkt, um das gleiche zu tun."

Reuters