"Das Investment in Affinity Water ist ein weiterer wichtiger Schritt, um unser Portfolio an hochwertigen Infrastruktur-Beteiligungen auszubauen", sagte
Allianz-Manager Christian Fingerle.
Der Versicherer hat angesichts rekordniedriger Zinsen das Ziel ausgegeben, bei Infrastrukturbeteiligungen wie Flughäfen, Wassernetzen und Windparks künftig ganz vorne mitzuspielen. Affinity Waters passt dabei genau ins Beuteschema. Das Unternehmen versorgt in Großbritannien gut 3,6 Millionen Menschen täglich mit rund 900 Millionen Liter Wasser. Die Einnahmen im britischen Wassersektor seien fair und gut vorhersehbar, erklärte Fingerle.
Die Allianz und die britische Beteiligungsgesellschaft HICL stemmen jeweils gut ein Drittel der Übernahme, der Rest entfällt auf den niederländischen Infrastrukturfonds DIF. Die Allianz, die sich zur Höhe ihres Investments nicht äußern wollte, dürfte damit rund 300 Millionen Euro auf den Tisch legen. Verkäufer sind die US-Bank Morgan Stanley und der europäische Infrastruktur-Investor Infracapital. Der Deal soll bis Ende des Monats abgeschlossen werden.
rtr