Es wird kein ruhiger Jahresausklang. Denn tatsächlich dürfte bei den Aktien der Allianz und von BASF im Dezember noch einiges passieren. Welche Überraschungen es geben kann und worauf Anleger sich vorbereiten sollten.
Für die Allianz-Aktie waren die ersten 11 Monate in 2024 sehr erfolgreich. Neben einer großen Dividende standen auch rund 18 Prozent Kursplus zubuche. In der Spitze waren es sogar etwas mehr. Die BASF-Aktie hingegen hinkte hinterher und verlor rund 13 Prozent. Doch im Dezember warten noch diese Überraschungen:
Allianz: Den 10. Dezember dick im Kalender anstreichen
Der Kapitalmarkttag der Allianz am 10. Dezember dürfte nochmal einiges an Überraschungen für die Allianz bereithalten. Vor allem positiver Natur. Denn an dem Tag werden die neue Strategie des Managements der deutschen Versicherung und neue mittelfristige Ziele für die Finanzkennzahlen erwartet. Da es bei der Allianz im Geschäft sehr gut läuft, erhoffen Anleger sich hier starke Werte. Diese dürften wohl auch verkündet werden, das negative Überraschungspotenzial scheint begrenzt. Und wenn es ganz gut läuft, verkündet die Allianz eine noch lukrativere Dividendenstrategie.
Anleger ignorieren deswegen, dass die Allianz-Aktie zuletzt nicht von der Stelle kam. Nach einer guten Rallye konsolidiert die Aktie unter der 50-Tage-Linie (blau). solange die 200-Tage-Linie hält, ist alles gut. Und es ist davon auszugehen, dass der Seitwärtstrend bis zum 10. Dezember anhält und spätestens dann gebrochen wird. Die Allianz bleibt nämlich eine der besten deutschen Aktien. Neben dem Chart stimmt nämlich auch die fundamentale Bewertung mit einem KGV von 10,6 und einer Dividendenrendite von 5,61 Prozent. Zudem empfiehlt BÖRSE ONLINE die Allianz-Aktie zum Kauf mit einem Kursziel von 350 Euro.
Doch kann die BASF-Aktie jetzt nochmal den Turnaround schaffen?
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BASF-Aktie: Schicksalsmonat Dezember
Während es bei der Allianz-Aktie gut läuft, ist es der BASF-Aktie wiederholt nicht gelungen, sich über der 50-Tage-Linie (blau) oder über der 200-Tage-Linie zu halten. Wie wir bereits letzte Woche schrieben muss die Hoffnung der Aktionäre nun sein, dass die Chemie-Aktie einen doppelten Boden beim Niveau von etwa 41 Euro bildet und sich von da zu einem neuen Aufwärtstrend aufrafft.
Fundamental gibt die BASF-Aktie zu hoffen. Denn das KGV ist mit 11,4 moderat und die Dividendenrendite mit 6,01 Prozent immer noch hoch. Doch der Trend des Geschäfts stimmt aktuell nicht und enttäuscht Anleger. Kann da der 4. Dezember einen Umschwung bringen? Schließlich findet an dem Tag die wichtige Bank of America Materials Conference in London statt, auf der auch BASF-CEO Markus Kamieth spricht. Hier könnte es nochmals neue Impulse für den Jahresausklang geben.
Sollten diese allerdings ausbleiben und der doppelte Boden bei 41 Euro hält nicht, so droht ein düsterer Dezember. Zwar rät die BÖRSE ONLINE Redaktion immer noch zum Kauf der BASF-Aktie mit einem Kursziel von 65 Euro, doch wann der nächste Aufschwung kommt, das steht noch in den Sternen.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz, BASF.