Es sieht nicht gut aus. Sowohl die Allianz-Aktie, als auch die BASF-Aktie sind ins Stocken geraten. Was die Gründe dafür sind und ob Anleger jetzt besser verkaufen sollten.
Während andere Aktien seit der US-Wahl jubilieren und viele Assets steigen, sieht es für deutsche Aktien erstmal nicht so gut aus. Darunter müssen auch die Allianz und BASF leiden. Bei beiden Aktien trübt sich das Bild ein und Anleger fragen sich: War es das jetzt schon?
Allianz-Aktie: Nachkaufen oder besser Gewinne mitnehmen?
Schaut man sich den Chart der Allianz-Aktie an, so waren die vergangenen Tage zwar zäh, aber noch ist nichts Schlimmes passiert. Die Allianz korrigierte lediglich bis zur 50-Tage-Linie, was nach einem starken Anstieg vollkommen normal ist. Hier sollte das Papier nun aber Unterstützung finden, damit es nicht noch weiter nach unten geht.
Etwas erschwerend kommt aktuell hinzu, dass die US-Finanzriesen kräftig zulegen. Diese Aktien steigen durch die Wahl Donald Trumps, weil sie auf regulatorische Erleichterungen hoffen. Die Allianz dürfte hier erstmal im Branchenvergleich verlieren.
Auch falls es kurzfristig etwas ruppiger für die Allianz-Aktie werden könnte, bleibt sie langfristig ein gutes Investment. Die Bewertung ist mit einem KGV von 10,6 und einer Dividendenrendite von 5,61 Prozent weiter attraktiv. BÖRSE ONLINE empfiehlt die Allianz-Aktie mit einem Kursziel von 350 Euro weiterhin zum Kauf. Und entscheidend dürften kommende Woche Mittwoch die Quartalszahlen der Allianz werden. Darauf warten Anleger.
Doch deutlich bescheidener sieht es jetzt bei BASF aus:
BASF-Aktie: Das sieht nicht gut aus
Denn die BASF-Aktie kommt einfach nicht über die 200-Tage-Linie (grün) hinaus und wurde nun auch an der 50-Tage-Linie wieder deutlich abverkauft. Heute verliert die BASF-Aktie rund 4 Prozent und zählt damit zu den schwächsten Werten im DAX.
Der Hauptgrund dafür sind schwache Daten und Infos aus China. Rohstoff- und Chemie-Aktien geraten unter Druck, weil China seine lahmende Wirtschaft nicht in Schwung bekommt. Darunter leidet dann auch BASF. Zudem waren auch die Quartalszahlen bei BASF zuletzt nicht besonders gut. Es fehlen einfach die Impulse, um einen richtig schwungvollen Aufwärtstrend zu starten.
Trotz einer starken Bewertung mit einem KGV von 12,2 und einer Dividendenrendite von 5,56 Prozent sollten Anleger aktuell bei der BASF-Aktie die Füße stillhalten und einen Ausbruch über die 200-Tage-Linie abwarten.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz, BASF.