Die Aktien von Allianz und Deutsche Bank sind aktuell sehr günstig. Sie locken mit hohen Dividenden und niedrigen KGVs. Doch auf welche deutsche Aktie sollten Anleger jetzt setzen?
Bislang kam die Allianz-Aktie im Jahr 2023 unter Schwankungen lediglich 4,3 Prozent ins Plus. Und bei der Aktie der Deutschen Bank sind es nach einem guten Jahresauftakt aktuell sogar rund 10 Prozent Minus aufgrund der Banken-Krise. Doch beide Aktien sind jetzt äußerst attraktiv bewertet:
Allianz-Aktie mit 6,1 Prozent Dividendenrendite und KGV 8,2
Trotz des behäbigen ersten Halbjahres befindet sich die Allianz weiterhin in der Gunst der Analysten. Bei Bloomberg raten nämlich 18 zum Kauf und sieben zum Halten mit einem durchschnittlichen Kursziel von 250,50 Euro. Das macht ein Kurspotenzial von 17 Prozent. Zuletzt erneuerte JP Morgan das Kursziel von 240 Euro und Berenberg sogar von 309 Euro.
Denn die fundamentale Bewertung der Allianz-Aktie bleibt weiterhin sehr attraktiv. Für 2024 rechnen Analysten mit einem KGV von 8,2 und einer Dividendenrendite von 6,09 Prozent.
Im Chart verlor die Allianz zwar grad die 50-Tage-Linie, doch bei der 200-Tage-Linie dürfte sich Anlegern eine gute Einstiegsgelegenheit bieten. Und auch die BÖRSE ONLINE Redaktion rät zum Kauf der Allianz-Aktie mit einem Kursziel von 260 Euro und einem Stopp bei 157 Euro.
Deutsche Bank-Aktie mit 6,7 Prozent Dividendenrendite und KGV 4,4
Aufgrund der Turbulenzen in der Banken-Krise ist das Papier der Deutschen Bank weiterhin günstig bewertet. Für 2024 erwarten Analysten bei Bloomberg ein KGV von 4,4 und eine Dividendenrendite von 6,67 Prozent. Zusätzlich erwarten die Experten aktuell im Schnitt ein Kurspotenzial von 38 Prozent bis auf 13,47 Euro. Dabei raten 14 Analysten zum Kauf der Deutsche Bank-Aktie, zehn zum Halten und drei zum Verkaufen. Zuletzt setzte die Credit Suisse das Kursziel auf 11 Euro und JP Morgan auf 15 Euro.
Im Chart sieht es für die Deutsche Bank-Aktie mittelprächtig aus. Die gute Nachricht: Der längerfristige Aufwärtstrend ist intakt. Allerdings rangelt die Deutsche Bank aktuell mit ihrer 50-Tage-Linie und befindet sich zusätzlich auch unter der 200-Tage-Linie. Unser Tipp: Anleger sollten per Sparplan oder tranchenweise einsteigen und aufstocken.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.