Mit dem gestrigen Dreimonatshoch 1441 Dollar wurde der im Februar am Allzeithoch startende Abwärtstrend exakt bestätigt. Der Schlusskurs lag dann bei 1417 Dollar, womit wieder ein größerer Puffer zur oberen Schwelle 1500 Dollar des Alphabet-Inliners HZ7CUW aufgebaut wurde. Dessen untere Schwelle 900 Dollar wird in der verbleibenden Laufzeit von drei Wochen bis zum 17. Juni sicherlich keine Rolle mehr spielen, so dass man sich beim Stop-loss-Management auf die Oberseite konzentrieren kann.
Als die Aktie gestern kurz vor 17.00 Uhr deutscher Zeit das Hoch markierte, kostete der Inliner um die fünf Euro. Im deutschen Vormittagshandel wurden offenbar noch höhere Alphabet-Kurse erwartet, so dass der Inliner sogar bis Richtung 4,50 Euro gefallen war. Man kann einen ersten vorsichtigen Stoppkurs bei 3,75 Euro platzieren, wodurch aber mögliche Verluste schon einmal auf 36 Prozent begrenzt werden. Gegenüber dem Gewinnpotenzial von 71 Prozent ist das ein guter Wert. Zudem sollte der Stop loss börsentäglich um zehn Cent angehoben werden und darüber hinaus eine Gewinnmitnahme bei 9,00 Euro (plus 54 Prozent) avisiert werden.
Name | Alphabet-Inliner |
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WKN | HZ7CUW |
Aktueller Kurs | 5,56 € / 5,86 € |
Schwellen | 900,00 $ / 1500,00 $ |
Laufzeit | 17.06.20 |
Stoppkurs | 3,75 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,10 €/Börsentag |
Zielkurs | 9,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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