Alstria hat in der Bilanz einen Gewinnvortrag von mehr als einer Milliarde Euro. Der soll nun auf Betreiben des neuen Großaktionärs
genutzt werden. Weil Alstria gleichzeitig 800 Millionen Euro Kredit aufnehmen will, ist es möglich, den Gewinnvortrag als Sonderdividende auszuschütten oder über Aktienrückkäufe an die Aktionäre fließen zu lassen. Gemessen an der Bewertung von aktuell 2,5 Milliarden Euro ist eine Milliarde ein stattlicher Betrag. Mehr dazu wird bei der Hauptversammlung am 10. Juni erwartet. Mit einer Ausschüttung in Höhe von 40 Prozent des Börsenwerts könnte sich die Aktie dem Übernahmepreis von 19,50 Euro nähern.
Der Einkaufsverband Nordwest Handel meldet für das erste Quartal einen Zuwachs des Geschäftsvolumens um 37 Prozent. Die Gewinnkennzahlen werden erst mit den endgültigen Quartalsergebnissen am 11. Mai veröffentlicht. Es ist auf jeden Fall davon auszugehen, dass die guten Vorjahreswerte noch einmal übertroffen werden. Die Aktie hat auf die Dynamik verhalten reagiert. Das sollte sich ändern, wenn Klarheit über die Gewinne herrscht. Mit der Aussicht auf zweistellige Zuwachsraten hat der Wert mit einem einstelligen KGV weiter Potenzial.
Die bayerische Firma Mensch und Maschine, Anbieter von CAD-Software für Architekten und Bauingenieure (BIM) sowie Software für mittelständische Firmen, ist blendend ins Jahr gestartet. Das Unternehmen mit Sitz in Weßling bei München steigerte den Umsatz im ersten Quartal um 18 Prozent auf 85 Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebit) legt um ein Fünftel auf mehr als 13 Millionen Euro zu. Nach Angaben von Mensch und Maschine war es das bisher stärkste Quartal in der gesamten Firmengeschichte. Und so soll es auch weitergehen: Gründer Adi Drotleff bleibt zuversichtlich.