Die Notierung von Amadeus Fire verlor in diesem Börsenjahr kräftig an Wert. Inzwischen scheint die Bodenbildung abgeschlossen zu sein, denn die jüngste Entwicklung weist auf anziehende Kurse hin. Von Karen Szola

Die Kursentwicklung des Personaldienstleisters enttäuschte in diesem Jahr auf ganzer Linie: Das übergeordnete Einstiegssignal, das durch das neue Allzeithoch bei 206,50 Euro im November 2021 erzeugt worden war, erwies sich rasch als Fehlausbruch. So leitete Amadeus Fire eine prompte Korrektur ein, die erst im Bereich um 80 Euro stoppte. Nach einem Verlust von knapp 61 Prozent in der Spitze setzte hiernach eine technische Erholung ein, die mittlerweile die Voraussetzung für eine frische Aufwärtsbewegung erfüllt.

Lenz + Partner, Tai-Pan 20.0
Kursentwicklung von Amadeus Fire seit April 2020

Kursgewinne in Sicht

Naturgemäß wechseln sich im klassischen Aufwärtstrend Anstiegsphasen mit Konsolidierungspausen ab, wie aktuell mit der seit Mitte November verlaufenden Seitwärtstendenz auf stabilem Niveau über der horizontalen Unterstützung um 110 Euro zu beobachten ist. Bekräftigt wird die positive Einschätzung durch die wieder anziehende Relative Stärke, die dem Titel in der abgelaufenen Woche über die 200-Tage-Linie bei aktuell 116,53 Euro verhalf - auch dies eine positive Weichenstellung.

Für spekulative Anleger

Neben der Amadeus-Fire-Aktie bieten sich für spekulative Naturen auch immer gehebelte Produkte an. Beim ausgewählten Knock-out-Call wurde zur Sicherheit die Schwelle unter der 90-Euro-Marke platziert, die seit Anfang Oktober nicht mehr berührt wurde. 


Empfehlung: Knock-out-Call auf Amadeus Fire;

WKN: HG6CA3; K.-o.-Schwelle: 88,62 €; Hebel: 3,8

Amadeus Fire (WKN: 509310)