Neue Rekordmarken im Weihnachtsgeschäft - das und nichts anderes zählt für Apple, wenn der "Black Friday" am 27. November die Weihnachtssaison einläutet. 74,5 Millionen verkaufte Smartphones und 74,6 Milliarden US-Dollar Quartalsumsatz aus dem Vorjahr gilt es zu toppen.
Zumindest die Shoppinglaune scheint ungebrochen: In den USA, aber auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern sitzt das Geld locker. Dass die OECD wegen der schleppenden Konjunktur in einigen Schwellenländern ihre Wachstumsprognose zur Weltwirtschaft für 2015 gerade erst um einen halben Prozentpunkt auf 3,3 Prozent nach unten gekürzt hat, tut der guten Stimmung keinen Abbruch. "Produktion und Investitionen sind weltweit relativ schwach. Konsum und Binnenmärkte treiben zurzeit das Wachstum, nicht nur in der Eurozone, sondern auch in den USA, China und Japan", erklärt Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank. Zu den Nutznießern zählen zyklische Konsumgüter.
Einzelne Branchensegmente werden besonders vom Weihnachtsgeschäft befeuert. Analyst Andreas Tomaschett von der UBS zählt dazu vor allem die Hersteller von Smartphones, Videospielen, Spielzeug, Fitnessuhren und Sportbekleidung, aber auch Accessoires im Luxusgüterbereich wie Brieftaschen und Uhren, teurer Schampus und exquisite Pralinen.
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Dick drin im Weihnachtsgeschäft sind auch Logistikkonzerne wie Deutsche Post oder FedEx. Dasselbe gilt für die Onlinehändler. Amazon mit seinem ungebremsten Wachstum in ständig neue Produktfelder ist hier an erster Stelle zu nennen. Gut positioniert haben sich aber auch spezialisierte Plattformen und Shoppingcenter wie die Modehändler Zalando und Asos oder die auf Haustierbedarf ausgerichtete Firma Zooplus. Um per Mausklick ordern zu können, kommen elektronische Bezahldienste wie PayPal ins Spiel.
Traditionelle Handelskonzerne und Fachgeschäfte müssen sich dagegen auf harte Zeiten einstellen. Langfristig behaupten würden sich am ehesten noch Unternehmen mit starken Marken und eigenen Läden in Bestlage, die mit ansprechendem Design und Produktvielfalt das entsprechende Einkaufserlebnis verschafften, meint Gerd Häcker, Leiter des Fondsmanagements bei der Münchner Vermögensverwaltung Reuss, Huber & Kollegen.
Die Marktführer bei Produkten und Technologie werden für Häcker auch bei den Börsianern angesagt bleiben: "Überspitzt formuliert ist der Nasdaq 100 eine Lebensversicherung für Investoren, denn alle Firmen, deren Geschäftsmodelle sich behaupten und dabei auch bisher bestehende zerstören, werden in diesem Index landen."
Charakteristisch fürs Feiertagsgeschäft sind auch kurzfristige Trends bei Technologien und Produkten. "Es wäre keine Überraschung, wenn im diesjährigen Weihnachtsgeschäft vor allem Multimediaprodukte boomen, die mit den Star-Wars-Filmen in Verbindung stehen", erklärt Anders Tandberg-Johansen, Fondsmanager bei DNB Asset Management. Weil sich diese saisonalen Effekte wiederholen, schlagen sich die Markterwartungen bei den jeweiligen Unternehmen bereits in den Wochen vor dem Weihnachtsgeschäft auf den Aktienkurs nieder. Für Aktionäre ist also jetzt die Zeit zum Weihnachtsshopping.
Häufig reflektiere der Börsenwert auch, ob diese Trends den gestiegenen Erwartungen standhielten, sagt Tandberg-Johansen und verweist auf den Action-Kamera-Hersteller GoPro. Dessen Aktienkurs war unmittelbar nach dem Börsengang im Juni 2014 durch die Decke gegangen. Die hippen Geräte, die an Helmen, Surfbrettern oder Fahrrädern montiert werden können, sind vor allem bei Outdoor-Sportlern beliebt. Zuletzt machte die wachsende Konkurrenz im Action-Cam-Markt Gopro aber zu schaffen. Die jüngsten Verkaufszahlen blieben unter den Erwartungen, der Aktienkurs halbierte sich in drei Monaten. Wer sich das Weihnachtsgeschäft als schöne Rendite ins Depot holen will, fährt am besten mit Aktien. Weniger dafür geeignet sind aktiv gemanagte Fonds oder ETFs. Hier sind Firmen mit Basiskonsumgütern stärker vertreten, dementsprechend begrenzt ist der Shoppingeffekt zum Jahresende.
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Auf selektiver Basis ein Kauf sind wieder die Aktien der Luxuskonzerne. Die sinkenden Erlöse in Asien werden zwar ihre Spuren im Jahresergebnis hinterlassen, dank ihres breiten Produktsortiments verstehen es aber Unternehmen wie LVMH oder Kering, diese Einbußen zu kompensieren. Dazu bleibt der Sektor attraktiv bewertet. Weil der Gesamtmarkt wieder gestiegen ist, sei die Prämie der Luxusbranche im Vergleich dazu gesunken, meint UBS-Experte Tomaschett.
Im Folgenden stellen wir neun Unternehmen vor, die sich von Geschäftsmodell und Markenprodukten her auch auf Sicht der kommenden Jahre behaupten werden. Darüber hinaus glänzen sie auch bei Kennziffern wie Kurs-Gewinn-Verhältnis, operativen Margen und Cashflow mit einem guten Chance-Risiko-Profil.
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Activision Blizzard: Daddel-Paradies und Hollywood-Träume
Hersteller von Spielesoftware haben in den vergangenen Jahren die Effizienz ihrer Geschäftsmodelle enorm verbessert. Das Downloaden direkt auf den Computer spart Zwischenhändler und erhöht die Margen. Dazu kommt neues Marketingpotenzial durch Kampagnen wie Kinofilme oder Bücher, die begleitend zu den Videospielen erscheinen.
Activision Blizzard ist dabei, diese Wertschöpfungskette noch erheblich zu erweitern. Das Unternehmen verkauft teure Konsolenspiele wie "Call of Duty" oder "Skylanders", aber auch Abos für das Online-Computerspiel "World of Warcraft". Um auch auf dem schnell wachsenden Markt für Onlinespiele auf mobilen Geräten vorne mitzumischen, übernimmt Activision für 5,9 Millionen US-Dollar mit King Digital einen der erfolgreichsten Anbieter von Smartphone-Spielen. Groß geworden ist King Digital mit dem Puzzle-Videospiel "Candy Crush Saga". Mit dem happigen Kaufpreis setzt Activision darauf, die 500 Millionen aktiven Nutzer von King Digital auf die eigene Spielebibliothek zu ziehen. Und mit den Activision Blizzard Studios will die Firma die Erfolge etwa von "Call of Duty" im Entertainment als Kinofilm und TV-Serie fortsetzen. Geht die Rechnung auf, hat auch der Aktienkurs noch deutlich Luft nach oben.
Amazon.com: Expansion geht in die nächste Phase
Mit einem satten Kursplus von 140 Prozent seit Jahresanfang zählt die Amazon-Aktie zu den Top-Performern im S & P 500. Die letzte Kursrakete wurde durch die jüngsten Quartalszahlen gezündet. Begeistert hat der Konzern die Börsianer mit einem satten Umsatzplus von 23 Prozent und einem unerwarteten Minigewinn von 79 Millionen US-Dollar.
Die exorbitant hohe Bewertung der Aktie ist der Preis für eine der weltweit größten Erfolgsstorys im E-Commerce. Der weltweit größte Online-Versandhändler schafft es, auf der digitalen Schiene in ständig neue Geschäftsfelder zu expandieren - und Einzelhändlern Marktanteile abzujagen. In Deutschland wurde gerade der Musik-Streaming-Dienst Amazon Prime Music gestartet. Kunden des kostenpflichtigen Aboangebots Prime haben ohne Zusatzkosten Zugriff auf rund eine Million Songs. Und in den kommenden Wochen stehen die Zeichen gut, dass Amazon im traditionell starken vierten Quartal über ein gutes Weihnachtsgeschäft bei Umsatz und Ertrag erneut die Erwartungen übertrifft. Dazu will der Internetgigant in Deutschland über seinen Lieferdienst Amazon Fresh in Kürze in den Onlinehandel mit Lebensmitteln einsteigen. Kursschwächen sollten zum Einstieg genutzt werden.
Cewe Stiftung: Fotobuch lässt die Kassen klingeln
Für den Fotoentwickler mit Firmensitz in Oldenburg schlägt in den Weihnachtswochen die Stunde der Wahrheit. Weil die meisten Kunden hochwertige Fotoprodukte als Geschenke ordern, entfallen bei Cewe Stiftung gut ein Drittel der Erlöse und nahezu der gesamte Konzerngewinn auf diesen Zeitraum. Am besten verkauft sich das digitale Fotobuch, das bei Cewe-Partnern wie den Drogerieketten dm oder Müller entwickelt wird.
Der Kursverlauf ist ein Abbild dieses Geschäftsverlaufs. Im Frühjahr, wenn das im SDAX gelistete Unternehmen Jahreszahlen und Ausblick präsentiert, decken sich Investoren mit der Aktie ein. Der Kurs geht nach oben, um dann im Jahresverlauf wieder abzubröckeln. Auch der aktuelle Zeitpunkt eignet sich daher zum Einstieg, zumal die für die kommenden zwei Jahre erwartete Gewinnentwicklung noch nicht in der Bewertung enthalten ist. Das gilt vor allem für den Digitaldruck und den Auslandsvertrieb von Fotoprodukten, den beiden anderen und weniger bekannten Geschäftsfeldern. Gerade der Onlinedruck mit Produkten wie Werbeflyer und Broschüren wächst kräftig. Cewe erwartet hier für 2015 eine Umsatzsteigerung von 70 auf 80 Millionen Euro. Und für Anleger stehen die Chancen gut, dass die üppige Dividende weiter angehoben wird.
Deutsche Euroshop: Shoppende Kunden sind die halbe Miete
Der Immobilienkonzern eröffnet Anlegern eine indirekte Form, sich den Weihnachtsrummel im Depot zunutze zu machen. Das Portfolio des MDAX-Unternehmens enthält ausschließlich ertragsstarke Shoppingcenter in erstklassiger Citylage in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn. Deutsche Euroshop vergibt langfristige Mietverträge, die hohe Liquiditätsüberschüsse erzielen sollen. Um das Risiko zu streuen, wird das investierte Kapital breit eingesetzt. Projekte wie neue Einkaufszentren, die sich noch etablieren müssen, erhalten etwa nur zehn Prozent der freien Mittel. Dank einer Vermietungsquote von 100 Prozent ist dieses Geschäft sehr einträglich - und obendrein gut planbar.
Die entsprechenden Mittelzuflüsse werden für Anschlussfinanzierungen oder Zukäufe verwendet. Derartige Übernahmen sind notwendig, um dem Geschäft einen neuen Ertragsschub zu verleihen, denn ein gleichbleibender Bestand der Immobilien bedeutet bei den langen Laufzeiten der Mietverträge konstante, aber eben kaum weiter steigende Einnahmen. Die Durchschnittsrendite dürfte aber mit den Ergebnissen für das vierte Geschäftsquartal steigen. Eine schöne Dividendenrendite rundet dieses defensive Investment zu einem lukrativen Einkaufserlebnis ab.
Kering: Glamourfaktor mit günstiger Bewertung
Zum Portfolio des französischen Luxuskonzerns zählen Marken wie Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta oder Stella McCartney. Weil die Gewinnmargen des größten Umsatz- und Gewinnbringers Gucci keinen rechten Glamour mehr versprühten, hat Kering die Topmarke neu ausgerichtet. Das neue Sortiment ist ausschließlich in der obersten Preisklasse angesiedelt und alle Markenprodukte wie Brillen werden in Zukunft selbst vermarktet.
Das Sanierungskonzept greift: Kering steigerte im dritten Quartal den Umsatz um zwölf Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Alles also wieder auf dem richtigen Kurs, wäre da nicht Puma. Die Sporttochter, an der Kering 86 Prozent der Anteile hält, verbuchte trotz steigender Erlöse einen Gewinnrückgang um 31 Prozent auf 20 Millionen Euro. Grund waren hohe Werbekosten und ungünstige Währungseffekte. Insider gehen davon aus, dass Kering seine Anteile an Puma verkaufen wird. Das Unternehmen hatte sich 2007 die Kontrolle für rund 5,3 Milliarden Euro gesichert. Den aktuellen Verkaufswert beziffern Branchenexperten auf etwa vier Milliarden. Die Aktie ist günstiger bewertet als die des Konkurrenten LVMH - und die Aussicht auf einen erfolgreichen Deal sollte ihr weiteren Auftrieb geben.
Nike: Markenmacht und steigende Margen
Beim weltweit größten Sportartikelhersteller kennen Gewinn- und Kursentwicklung nur eine Richtung: nach oben. Neben dem reißenden Absatz von Basketball- und Laufschuhen treibt vor allem das margenstarke Geschäft in den eigenen Läden und der Ausbau des Onlinehandels das Geschäft an.
Im letzten Quartal übertraf Nike mit einem Gewinnplus von 23 Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar bei einem Umsatz von 8,2 Milliarden Dollar erneut die Konsensschätzungen. Der Run auf die Markenartikel wird Nike zum Ende des Kalenderjahrs ein glänzendes Geschäftsquartal bescheren. Mit einem Jahresumsatz von über 30 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2014/15 (30. Juni) ist der US-Konzern fast doppelt und beim Börsenwert sechsmal so groß wie der deutsche Rivale Adidas, der in den USA derzeit kaum einen Fuß in die Tür bekommt. Bis 2020 will Nike die Konzernerlöse auf 50 Milliarden Dollar steigern. Für die Marke greifen die Kunden auch tief in die Tasche. Top ist auch die Bewertung der Aktie. Diesen Aufschlag sind Investoren bereit zu zahlen, solange das Unternehmen es schafft, auch die Gewinnmargen ständig auf neue Höhen zu treiben. Auch wenn Adidas zuletzt Boden gut gemacht hat, bleibt Nike für Anleger weiterhin die bessere Wahl.
Pandora: Preiswerter Schmuck, glänzende Rendite
Den Aktienkurs in drei Jahren versechsfacht und trotzdem noch günstig bewertet: Der dänische Schmuckhersteller setzt unter den europäischen Konsumwerten einen Glanzpunkt nach dem anderen. Pandora hat sich im mittleren Preissegment etabliert. Für eine langfristige Kundenbindung sorgen die beliebig kombinierbaren Silberanhänger (Charms), zu denen regelmäßig neue Kollektionen auf den Markt kommen.
Mehr als die Hälfte der Erlöse stammen mittlerweile aus den eigenen Läden. Trotz der damit verbundenen Anlaufkosten blieb die Gewinnrendite zuletzt stabil. Einen Coup landete Pandora 2014 in den USA: Der mit dem Disney-Konzern abgeschlossene Vertrag sieht vor, dass die Dänen in den Läden und Parks von Walt Disney exklusiv Charms aus Silber und Gold verkaufen, die Disney-Figuren nachempfunden sind. Über die eigene Schmuckproduktion in Thailand schafft es Pandora, die hohen Bruttomargen von zuletzt 71,5 Prozent weiter zu steigern. Zwar wird sich das rasante Gewinnwachstum der vergangenen zwei Jahre von mehr als 60 Prozent auf etwa 35 Prozent verlangsamen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 17 auf Basis des für 2016 erwarteten Gewinns je Aktie ist Pandora aber weiterhin günstig bewertet.
PayPal: Neue Möglichkeiten fürs Onlineshopping
Ein Viertel aller Onlinekäufe werden über den Marktführer Paypal abgewickelt. Um Wettbewerber wie Apple Pay, Stripe oder Square auf Distanz zu halten, will das Unternehmen verstärkt über das mobile Bezahlen mit dem Smartphone im Internet und in Geschäften Geld verdienen. Etwa mit Venmo. Über diese bislang kostenfreie App wickeln die Nutzer mit ihrem Mobiltelefon Zahlungen bei den Paypal-Händlern ab. In Zukunft soll Venmo auch anderen Händlern zur Verfügung stehen - und für die fallen die gleichen Abwicklungsgebühren an wie bei Paypal. Dazu erhalten Venmo-Abonnenten in Zukunft die Möglichkeit, auch Geldbeträge an andere Nutzer zu überweisen.
Das erste Quartal, bei dem Paypals Umsatz unter den Erwartungen blieb, sollte langfristig orientierte Anleger nicht vor einem Einstieg abschrecken. Im Zeitraum Juli bis September 2015 verbesserten sich die Erlöse gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 2,3 Milliarden US-Dollar. Negativ schlugen sich Währungseffekte nieder: Der starke Dollar beeinträchtigte vor allem das Geschäft in Europa und in China. Im Weihnachtsgeschäft könnte Paypal jetzt aber positiv überraschen - unter anderem, wenn immer mehr neue Anbieter nun Paypal in Anspruch nehmen, die bislang darauf verzichtet haben, weil sie sich als Wettbewerber der einstigen Muttergesellschaft Ebay sehen.
Sektkellerei Wachenheim: Da prickelt es auch bei den Börsianern
Champagner und Sekt in allen Preisklassen werden zum Weihnachtsfest besonders gerne gekauft und getrunken. In Deutschland erwarten zwei börsennotierte Firmen für das Jahresende eine spritzige Rendite. Von Aktienbewertung und Steigerungspotenzial bei den Margen ist die im Geregelten Markt gelistete Sektkellerei Schloss Wachenheim gegenüber dem Weinhändler Hawesko das attraktivere Investment. Mit Marken wie Faber ist das Sortiment noch auf Sekt und Perlwein ausgerichtet. Allerdings wächst der Umsatzanteil der alkoholfreien oder schwach alkoholischen Getränke.
Höhere Personal- und Werbeaufwendungen führten im Geschäftsjahr 2014/15 (30. Juni) zu einem Ergebnis- und Umsatzrückgang. Umso bemerkenswerter ist, dass das Management für die Hauptversammlung am 19. November eine Erhöhung der Dividende von 0,34 auf 0,40 Euro je Aktie vorschlagen wird. Seit Bekanntgabe des Zahlenwerks Ende September geht es mit dem Aktienkurs wieder nach oben. Die Produktpalette soll kontinuierlich um neue Produkte wie Cidre und schwach alkoholische Schaumweine verbreitert werden. Wer auf einen anziehenden Umsatz im laufenden Geschäftsjahr setzt, steigt auf dem aktuellen Kursniveau ein.