Die Umkleide steht im Mittelpunkt in dem knapp 2800 Quadratmeter großen Geschäft im kalifornischen Glendale, das noch in diesem Jahr seine Türen öffnen soll. Per Smartphone wird der Raum geöffnet, der einen Berührungsbildschirm besitzt, über den Kunden Kleidung ordern können, die ihnen innerhalb von Minuten gebracht wird. "Die Auswahl ist endlos", verspricht Vasen. Kunden werden Vorschläge gemacht, die auf vorangegangenen Sucheingaben basieren und entsprechende Jacken, Hosen oder Pullover bereits hinterlegt. Zusätzlich können Stil-Umfragen beantwortet werden, mit Hilfe derer die Algorithmen personalisiert werden.
Mit dem neuen Angebot macht Amazon Modeketten wie Macy's und Nordstrom direkte Konkurrenz. Zwar ist der US-Konzern laut Analysten in den USA bereits zum größten Modehändler vor Walmart aufgestiegen, hat bisher aber einen Bogen um stationäre Modeläden mit ihren eigenen Herausforderungen gemacht. Allerdings betreibt das Unternehmen aus Seattle bereits seit einiger Zeit kleinere Supermärkte und auch Buchläden. Zudem gehört Amazon die US-Supermarktkette Whole Foods.
Vasen will in dem Kaufhaus bei Los Angeles Hunderte Marken anbieten, nannte aber keine Namen. Zudem sollen dort Hunderte Mitarbeiter arbeiten und auch normale Kassen vorhanden sein - allerdings soll über die biometrische Amazon-One-Technologie auch per Handscan gezahlt werden können.
rtr