Könnte Nvidias neue Blackwell-Serie noch erfolgreicher werden als bisher angenommen? Einer der besten Analysten der Welt sieht enormes Potenzial und prognostiziert eine Kurschance von über 25 Prozent. Sollten Sie also jetzt besser noch vor den Zahlen zuschlagen?
Timothy Arcuri von UBS gehört zu den angesehensten Analysten der Welt. Im Ranking des Finanzportals "TipRanks" belegt er Platz fünf von über 9.000 Wall-Street-Analysten. Für Nvidia zeigt sich der Experte besonders zuversichtlich: Mit einem Kursziel von 185 US-Dollar sieht er eine Kurschance von über 25 Prozent.
In einer neuen Mitteilung an seine Kunden äußerte sich Arcuri besonders optimistisch, was die Umsätze von Nvidias neuen Blackwell-Chipsätzen betrifft, wie "Seeking Alpha" berichtete. Demnach könnten die Erträge aus der neuen Chip-Generation alle bisherigen Erwartungen übertreffen. Doch was spricht dafür?
Nvidia-Aktie noch vor den Zahlen kaufen? Darum ist Top-Analyst so optimistisch
Auf die bisherige Chip-Architektur von Nvidia, Hopper, folgt Blackwel, einer neuen Generation, die noch schneller und effizienter sein soll. Laut Analyst Arcuri könnte Nvidia allein im vierten Quartal mit Blackwell einen Umsatz von neun Milliarden US-Dollar erzielen. Ursprünglich war man von lediglich fünf Milliarden US-Dollar ausgegangen. Das vierte Quartal schließt Nvidia Ende Januar ab.
Arcuri hebt hervor, dass die Nachfrage sich rasch von Hopper zu Blackwell verlagert. Hardwareprobleme, die Nvidia zuvor möglicherweise hatte, seien inzwischen weitgehend behoben. Die neuen B200- und GB200-Prozessoren, die zur Blackwell-Architektur gehören, werden bereits an Partner ausgeliefert. Auch die ersten Server-Racks mit den neuen Chips sind bereits auf dem Weg in Rechenzentren.
Die Produktions- und Lieferkapazitäten für Blackwell sind laut Arcuri beeindruckend. Sollten Nachfrage und Produktion weiter steigen, könnte Nvidia mit Blackwell Umsätze von bis zu 14 Milliarden US-Dollar erzielen. Das zeigt das enorme Potenzial der neuen Chip-Generation.
Die Gesamtprognose für das vierte Quartal beläuft sich auf rund 42 Milliarden US-Dollar Umsatz, davon entfallen 38 Milliarden auf den Bereich Rechenzentren. Für das erste Quartal wird sogar ein Umsatz von 47 Milliarden US-Dollar erwartet.
Der Analystenkonsens erwartet für das vierte Quartal ein Umsatzplus von über 70 Prozent. Der Gewinn je Aktie (EPS) könnte ebenfalls um mehr als 70 Prozent auf 0,84 US-Dollar steigen. Die Mehrheit der Analysten empfiehlt weiterhin den Kauf der Nvidia-Aktie – niemand rät zum Verkauf.
Zwar ist die Nvidia-Aktie mit einem KGV von 48 höher bewertet als der historische Durchschnitt von 31, doch die langfristigen Aussichten bleiben angesichts des Blackwell-Erfolgs und der Chancen im Bereich Künstliche Intelligenz weiterhin äußerst positiv. Die Revolution der Künstlichen Intelligenz steht erst am Anfang – und Nvidia könnte langfristig davon profitieren.
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