Auf den ersten Blick keine guten Nachrichten für den DAX-Konzern Merck. Die Schweizer Großbank UBS hat ihr Kursziel für das Biotechunternehmen gesenkt. Das sollten Anleger jetzt wissen.
Nach einem Analystenwechsel hat die Schweizer Großbank UBS in einer am Montag vorgelegten Studie das Kursziel für die Aktie des Unternehmens Merck von 208 auf 172 Euro gesenkt. Grund für die neue Einschätzung sind den Angaben zufolge unter anderem die enttäuchenden Ergebnisse für Evobrutinib Ende letzten Jahres. Das Medikament wurde in Studien unter anderem für die Therapie der schubförmigen Multiplen Sklerose (MS) eingesetzt. Was bedeutet das aber jetzt für die Aktie des Unternehmens?
Geht es für die Aktie von Merck jetzt abwärts?
Für die Merck-Aktie läuft es seit rund einem Jahr nicht ganz so toll. Ein Blick auf den Chart offenbart mehrere Ausschläge nach unten und oben in diesem Zeitraum. Tendenziell bewegt sich das Wertpapier derzeit aber abwärts und scheiterte in der jüngeren Vergangenheit immer wieder daran, die 200-Tage-Linie überhaupt oder nachhaltig zu überschreiten. Analyst Matthew Weston von UBS beließ seine Einschätzung für das Papier aber dennoch auf "Buy". Er sehe noch einen großen Spielraum für eine positive Dynamik im neuen Jahr, da sich die Sparten Elektronics und Life Science von der Schwäche nach dem Covid-Lagerabbau und vom trägen Halbleiterzyklus erholen würden. Die Aktie von Merck steht derzeit bei 144,30 Euro und verlor zuletzt etwa 0,62 Prozent. Sollte die Prognose des Analysten stimmen, wäre bis zum anvisierten Kursziel von 172 Euro aber noch ein Wachstum von um die 19 Prozent drin.
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