Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für diesen bekannten Rheinmetall-Konkurrenten gesenkt. Anleger könnten mit der Aktie aber dennoch viel gewinnen. Das sollten Sie jetzt zu dem Rüstungswert wissen.
Während die Rheinmetall-Aktie an der Börse derzeit von einem Rekord zum nächsten springt, muss dieser deutsche Wettbewerber jetzt zumindest einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Die Privatbank Berenberg hat nämlich für die Aktie des Rüstungsunternehmens Renk von 35 auf 33 Euro gesenkt. Der Konzern brauche ein starkes viertes Quartal, um die Jahresziele zu erreichen, schrieb Analyst George McWhirter in seinem am Freitag vorliegenden Kommentar.
Für Unternehmen aus der Branche ist ein solcher Aufschwung im letzten Quartal den Angaben zufolge nicht ungewöhnlich, eine gewisse Vorsicht vor zu hohen Erwartungen lässt sich aus der Prognose aber ebenfalls ablesen.
Renk-Aktie für Anleger trotz angepasstem Kursziel ein Kauf?
Trotz des angepassten Kursziels hält Berenberg aber an seiner Kaufempfehlung für die Aktie von Renk fest. Die Experten sehen bei dem Wert gute Einstiegschancen trotz leicht gesenkter Schätzungen. Tatsächlich dürften sich Anleger bei einem Einstieg zum jetzigen Zeitpunkt mittelfristig immer noch über ein potenzielles Upside von über 60 Prozent freuen.
Anleger sollten bei einem Renk-Investment einen Punkt beachten
Beachtet werden sollte aber dennoch, dass Renk trotz aktueller Branchenstärke nicht wie Rheinmetall schon einen eindeutigen Aufwärtstrend verzeichnen konnte.
Die Aktie hat sich nach einem Knick jetzt erst auf das Niveau von Anfang November geschwungen, von den Höchstständen aus dem August ist der Titel noch weit entfernt und präsentiert sich durch seine vergleichsweise geringere Größe am Markt anfälliger für Schwankungen. Spekulative Anleger können aufgrund der starken Aussichten für Rüstungswerte bei Rücksetzern über eine kleine Position nachdenken, alle anderen bleiben an der Seitenlinie.
Mit Material von dpa-AFX
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