Die Erste Bank schätzt die geplanten Einsparungen auf rund 500 Millionen Euro, wie aus einer am Montag veröffentlichten Unternehmensanalyse hervorgeht. Die Baader Bank rechnet mit mehr als 300 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren. Das geplante Programm soll die Wettbewerbsfähigkeit des Linzer Unternehmens stärken. Es werde sich jedoch nicht eins zu eins im operativen Ergebnis niederschlagen, sagte ein Analyst der nicht genannt werden wollte.

Konzern-Chef Wolfgang Eder hatte in der Vorwoche in einer Telefonkonferenz mit Analysten ein weiteres mehrjähriges Kosteneinsparungsprogramm angekündigt. Details wolle Eder in der zweiten März-Hälfte bekannt geben. Ein Unternehmenssprecher ergänzte am Montag, derzeit arbeite man an der Ausarbeitung der Details. Beschlüsse seien noch keine gefallen, sagte der Sprecher.

Das laufende Einsparungsprogramm, das dem Sprecher zufolge Ende März ausläuft, habe vor allem die Division Stahl betroffen, wo Voestalpine etwa Bleche für die Automobil-, Hausgeräte- und Baudindustrie erzeuge. Analysten zufolge hatte das Paket ein Volumen von 620 Millionen Euro und betraf vor allem die Standorte Linz und Donawitz.

Reuters