Die Bayer-Aktie ist mit Blick auf den Kurs eine wahre Katastrophe. Rund 85 Prozent hat der DAX-Konzern von seinen bisherigen Hochs verloren. Doch was muss passieren, damit es wieder nach oben geht? Die Analysten von Berenberg zeigen klar und deutlich, was es für die Aktie jetzt braucht.
Die Bayer-Aktie war in den letzten Jahren eine der größten möglichen Enttäuschungen für Anleger überhaupt. Seit den Hochs hat der Titel mehr als 85 Prozent seines Wertes verloren und die zeitweise recht attraktive Dividende ist inzwischen auf ein Minimum zusammengestrichen worden.
Doch was muss passieren, damit es mit den Anteilsscheinen des Unternehmens wieder nach oben geht? Das hat eine neue Studie aus dem Analystenhaus Berenberg offenbart.
Das muss passieren, damit es mit der Bayer-Aktie wieder nach oben geht
So schrieb Experte Sebastian Bray in seiner Einschätzung am Dienstag, dass es für eine Erholung bei der Bayer-Aktie folgende Faktoren brauchen würde: 1. Ein Ende der Rechtsstreitigkeiten in den USA rund um Glyphosat. Entweder durch ein Gerichtsurteil herbeigeführt oder durch Vergleiche erzielt. 2. Der Abschluss der langjährigen Abwärtsbewegung bei der Gewinnerwartung des Konzerns. (Vor wenigen Tagen hat Bayer den Ausblick erneut gesenkt).
Doch Bray bemerkte ebenfalls, dass es aktuell nicht danach aussehen würde, dass dieses Szenario eintreten würde und dementsprechend nicht mit einer Erholung zu rechnen ist. Der Experte senkte darum sein Kursziel von vormals 28 Euro auf jetzt 22 Euro und beließ seine Einschätzung auf Hold.
Analysten skeptisch bei der Bayer-Aktie
Mit dieser Erwartung ist Berenberg übrigens nicht allein. Die Analysten zeigen sich bereits seit Längerem skeptisch für Bayer, was darin resultiert, dass es aktuell keine einzige Kaufempfehlung gibt. Zudem wurden die Kursziele für den DAX-Konzern in den vergangenen Tagen nach den negativen operativen Nachrichten deutlich nach unten abgesenkt.
Im Chart droht Bayer darüber hinaus weiter unter die Marke von 20 Euro zu rutschen und die seit Jahren laufende Abwärtsbewegung fortzusetzen.
Diesen Chart finden Sie auf TradingView
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.