Wie würde Börsen-Legende Andre Kostolany die turbulenten Zeiten rund um Donald Trump und die Finanzmärkte einschätzen? Stefan Riße, Kapitalmarktstratege und langjähriger Weggefährte Kostolanys, gibt spannende Einblicke und teilt wichtige Lektionen seines Lehrmeisters.
Andre Kostolany und Trump: Ein schwieriges Verhältnis
Andre Kostolany war ein weltoffener Geist, gebildet und von vornehmer Höflichkeit – Eigenschaften, die er an anderen Menschen sehr schätzte. Stefan Risse ist sich sicher: „Kostolany würde Donald Trump persönlich fürchterlich finden.“ Doch Kostolanys Distanz zu Trump hätte ihn nicht davon abgehalten, die politische Lage nüchtern zu analysieren. Sein oft zitierter Satz „Präsidenten kommen und gehen, Uncle Sam bleibt“ spiegelt diese Haltung wider. Trotz der Sorge um Trumps unberechenbaren Regierungsstil hätte Kostolany laut Risse Vertrauen in die Stärke der amerikanischen Institutionen gehabt.
Aktienstrategien in unsicheren Zeiten
Auch in einer politisch angespannten Situation wie jener vor Trumps Amtseinführung hätte Kostolany wohl nicht zu Panik an der Börse geraten. „Kostolany hat immer betont, dass es wichtiger ist, die langfristige Stärke eines Marktes zu verstehen, anstatt sich von kurzfristigen politischen Entwicklungen verunsichern zu lassen“, erklärt Risse. Statt impulsivem Handeln hätte der Altmeister vermutlich zur Ruhe gemahnt – ein Ansatz, der besonders in turbulenten Zeiten von unschätzbarem Wert ist.
„Kostolany wäre besorgt, aber nicht entmutigt“ – mit diesen Worten fasst Stefan Risse das Denken seines Lehrmeisters zusammen. Auch heute könnte Kostolanys Fokus auf langfristige Chancen Investoren Orientierung geben.
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