Deutsche-Bank-Chef John Cryan "scheint tatsächlich keinen Stein auf dem anderen zu lassen", schrieb LBBW-Analyst Ingo Frommen in einem Kommentar. Er zeige, dass er es mit dem Umbau der Deutschen Bank ernst meine. "Der Konzern erhält den Zuschnitt einer Groß-Unternehmenskundenbank wie ihn auch andere Wettbewerber haben", urteilte der Experte. Aus seiner Sicht dürfte das aber nicht der letzte Paukenschlag gewesen sein: "Die Restrukturierung wird unseres Erachtens durch ein erhebliches Kostensenkungsprogramm begleitet werden."
Nach Einschätzung von Equinet-Analyst Philipp Häßler dürften aber auch mit der Umstrukturierung alte Probleme wie etwa die Risiken aus den Rechtsstreitigkeiten nicht einfach verschwinden. Er rechnet damit, dass der Druck auf die Gewinne 2016 anhalte.