Gesundheit ist ein hohes Gut und daher
steigen die Kosten dafür Jahr für
Jahr. Wohl dem, der in seinem Depot
einen Gesundheitsfonds hat. Doch bislang
gab es nur reine Aktienprodukte. Nun
bringt apo Asset, eine Beteiligung der Deutschen
Apotheker- und Ärztebank, den ersten
Gesundheitsmischfonds auf den Markt.
Dieser soll die Schwankungen, die ein reiner
Aktienfonds haben kann, verringern.
Dabei verfolgt die apo einen komplett flexiblen
Ansatz. Feste Quoten für den Aktien- und
Rentenmix gibt es dabei nicht. Auf der
Aktienseite wird jeweils zu etwa 25 Prozent in Pharma, Biotechnologie,
Medizintechnik und Gesundheitsservice investiert. Das apo
Asset-Managementteam setzt dabei grundsätzlich fast nur auf Large-
und Mid-Caps mit flexibler Gewichtung je nach Einzeltitel-Qualität.
Auf der Rentenseite sind die Düsseldorfer ebenfalls flexibel und
investieren aber nur in Anleihen von Gesundheitsfirmen. Warum
sich das Management um Kai Brüning und Angelika Tansley-Becker,
viel Flexibilität einräumt, begründet Brüning wie folgt. "Gesundheit
ist mehr als nur Pharma - und herkömmliche Fonds setzen oft stark
auf die großen Pharmatitel. Wir hingegen decken die ganze Bandbreite
des Spektrums ab. Dazu zählen auch beispielsweise Biotechnologie,
Medizintechnik, Service, Logistik, Handel und IT." Zudem
richtet er den Blick nach vorn und setzt stärker auf Schwellenländer.
Denn: Nordamerika und Europa würden 2015 weniger als 50 Prozent
des Gesundheitsmarktes ausmachen, während Schwellenländer voraussichtlich
am stärksten wachsen. Globale Indizes bildeten dies
nur unzureichend ab. Der langfristige Wachstumstrend des Gesundheitsmarktes
könne so optimal genutzt werden.
Ein interessanter neuer Fonds. Denn die Gesundheitsbranche ist
lukrativ und durch die Möglichkeit, in schwierigen Phasen stark in Anleihen
zu investieren, bekommt die ohnehin schon defensive Branche
noch mehr Sicherheit. jk
Auf Seite 2: Fondsdaten
Auf Seite 3: Neue Fonds am Markt