Ein Tidal-Sprecher dementierte allerdings der Zeitung gegenüber, dass es Gespräche zwischen Apple und "Managern von Tidal" gegeben habe. Dieses Dementi schließ allerdings nicht aus, dass Tidal-Eigentümer oder Personen aus dem Umfeld von Jay Z mit Apple gesprochen haben. Der Rapper hatte im März letzten Jahres die Plattform für 56 Millionen Dollar von der schwedischen Firma Aspiro übernommen. Der Dienst bietet insgesamt rund 40 Millionen Songs aller drei großen Musikkonzerne sowie Independent-Labels. Inzwischen konnte der Rapper auch 19 populäre Künstler an seinen Dienst binden. Tidal ist auch der einzige Dienst, der die Musik des im April gestorbenen Musikers Prince im Katalog hat. Ein monatliches Abo kostet 10 beziehungsweise 20 Dollar, je nach Audio-Qualität.
Im Herbst will Apple seine Musikplattform runderneuern. Aktuell ist Apple Music mit 15 Millionen zahlenden Abo-Kunden unter den Streaming-Angeboten die Nummer zwei hinter Spotify mit etwa 100 Millionen Nutzern, davon zahlt ein Drittel für ein Abo./gri/DP/stb