Durch einen neuen Chip soll der Armcomputer 20 Prozent schneller sein als seine Vorgänger. Apple bringt außerdem noch ein viel günstigeres SE-Modell auf den Markt, das Kunden von Wettbewerbern weglocken könnte.
Das mit Spannung erwartete eigenentwickelte Chipsystem A14 Bionic ist im ebenfalls neu erschienenen iPad Air enthalten. Damit kann eine höhere Leistung auf gleicher Fläche erreicht werden. Letztlich wird in den kommenden Wochen auch das neue iPhone erscheinen, in dem ebenfalls das neue Chipsystem enthalten ist. Auch bei den Smartphones hat Apple seine Strategie mit vergleichsweise hohen Preisen aufgeweicht und bietet günstigere Modelle für Neueinsteiger. Offensichtlich soll es mehr in die Breite gehen.
Dazu haben die Kalifornier erstmals Dienste in verschiedenen Abomodellen gebündelt. In der Einsteigervariante für 14,95 Euro pro Monat sind etwa Musik-, Video- und Spieleangebote sowie ein Onlinespeicher von 50 Gigabyte enthalten. Mit den Abomodellen schafft sich Apple einen neuen Fundus regelmäßiger Einnahmen, welche die Zyklik der Produktneuerscheinungen abfedern werden.
Die Aktie hat nach dem steilen Anstieg auch im Umfeld des Aktiensplits korrigiert. Angesichts der Produkt- und Serviceoffensive dürfte die Geschäftsentwicklung des Konzerns nach oben zeigen. Im aktuellen Tiefzinsumfeld wird die Aktie dem folgen.
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