Der Umsatz lag bei 64,7 Milliarden US-Dollar und damit "nur" um etwa 1000 Millionen über den Schätzungen der Analysten. Der Nettogewinn ging im Vergleich zum Vorjahresquartal erwartungsgemäß zurück, ebenfalls um gut 1000 Millionen auf 12,67 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,73 Dollar (Vorjahresquartal 0,76 Dollar).
Was den Börsianern besonders missfiel, waren die relativ schwachen iPhone-Umsätze. Das starke Wachstum bei iPads und Mac-Computern konnte die Experten nicht besänftigen. Der verzögerte Start des neuen iPhone 12, ein schwaches Geschäft in China und der "unklare" Kommentar des Managements, dass es "mit Wachstum beim iPhone während des Dezember-Quartals" rechne, dies aber nicht quantifiziere, sind laut UBS-Analyst David Vogt die Gründe für den Käuferstreik.
Für Anleger ist das eine Chance. Wie die Aktien aus unserer Titelgeschichte hat Apple traditionell ein starkes Schlussquartal. Und die jüngsten Meldungen aus China machen Hoffnung.
Unsere Empfehlung: Kaufen.