Das Interesse am iPhone 7 dürfte zwar das für das iPhone 6 nicht erreichen, aber größer sein als das Interesse am 6s, schrieb der UBS-Experte. Der Telekomkonzern Verizon habe zudem gesagt, er habe keine ungewöhnliche Nachfrage nach dem neuen Modell festgestellt. Zudem sei noch nicht bekannt, wie sich der chinesische Markt mit Blick auf den Absatz verhalten werde, da es dort bislang keine aggressive Vermarktung gegeben habe.
"Es wird letztlich auf die Frage hinauslaufen, wie viele iPhone-Käufer, die ihr Gerät während der Blasenentwicklung im Geschäftsjahr 2014/2015 gekauft haben, nun auf ein neues Modell umsteigen", schrieb Milunovich. Das Asien-Technologieteam der UBS habe seine jüngsten Schätzungen für das neue Smartphone im Jahr 2017 von 80 auf 89 Millionen Stück hochgesetzt. Damit lägen die Erwartungen über den 87 Millionen für das iPhone 6s, aber unter denjenigen für das iPhone 6, dessen Absatz auf 93 Millionen geschätzt werde.
Der Analyst passte daher nun auch seine Schätzungen an und setzte seine Gewinnprognose je Apple-Aktie für das kommende Jahr herauf.
Mit der Einstufung "Buy" geht die UBS davon aus, dass die Gesamtrendite der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um mindestens sechs Prozent über der von der UBS erwarteten Marktrendite liegt./ck/stw
Analysierendes Institut UBS.