Apple & Co. sind aktuell an der Spitze der Börse, doch wie sieht es in der Zukunft aus? Werden die Magnificent Seven eines Tages verschwinden? Und sollte man ein Investment deshalb hier vermeiden?
Den Titel “Magnificent Seven”, angelehnt auf einen Western-Klassiker aus dem Jahr 1960, haben zuletzt die großen BigTech-Konzerne, über oder in Schlagweite der eine Billionen US-Dollar Marktkapitalisierung, erhalten. Dabei haben diese Titel zuletzt die Märkte nach oben gezogen, während die Mehrheit der anderen Aktien unter Wasser lag.
Apple, Microsoft & Co. – Werden die Magnificent Seven verschwinden?
Allerdings stellen sich viele die Frage: Kann es so weitergehen? Denn nicht zuletzt liegen auch in dem berühmten Film in der Endsequenz vier der sieben glorreichen Heldenfiguren unter der Erde Mexikos. Aber kann es auch mit den großen Konzernen eines Tages so passieren? Zumindest bei einigen besteht ein gewisses Risiko:
Microsoft
Zumindest aber beim Software-Konzern Microsoft sind die Risiken aufgrund der breiten Streuung und der Wachstumspotenziale durch Cloud und KI nicht signifikant größer als bei anderen Top-Unternehmen.
Risiko: Gering
Amazon
Ähnliches gilt für Amazon, deren E-Commerce-Geschäft zwar konstant schwächelt, aber durch die enorme Stärke der Cloud AWS aufgefangen wird. Auch hier gibt es keine signifikant höheren Risiken.
Risiko: Gering
Apple
Anders sieht es aus bei Apple, denn der iPhone-Hersteller verkauft inzwischen ein vom Konjunkturzyklus abhängiges Luxusprodukt. Zudem stellt sich die Frage, ob die Transformation Apples in den kommenden Jahren auf ein ganzes Ökosystem gelingen kann.
Risiko: Mittel
Alphabet
Aber auch Alphabet plagen aktuell einige Probleme, die in Zukunft die Exitenz des Unternehmens gefährden könnten. So machen KI und ChatGPT dem Unternehmen die Suchkunden abspenstig und zudem läuft einer der größten Kartellrechtsprozesse überhaupt in den USA gerade gegen das Unternehmen.
Risiko: Mittel
Tesla
Doch freilich noch mehr Risiko gehen Anleger beim Autobauer Tesla ein. Denn sollte die gesamte Fantasie rund um selbstfahrende Autos & Co. platzen, dann ist Tesla nur ein Autobauer und dürfte ein entsprechendes Bewertungsdowngrade erfahren.
Risiko: Hoch
Nvidia
Auch riskant ist eine Spekulation auf Nvidia, nicht nur wegen der hohen Bewertung, sondern auch weil der Konzern technologisch aktuell uneinnehmbar scheint und der Chip-Markt in der Vergangenheit immer wieder bewiesen hat, dass derartige Vormachtstellungen nur überraschend kurz halten.
Risiko: Hoch
Meta
Deutlich sicherer fahren Anleger dagegen mit Meta. Zwar hat das Unternehmen aktuell einige Rechtsstreitigkeiten in den USA und Europa am Hals, doch unter dem Strich dürften in Zukunft für den weltgrößten Social-Media-Konzern weiterhin gute Geschäfte winken.
Risiko: Gering
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple, Amazon, Nvidia.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Mülller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple, Amazon.