Bei 172,66 Euro, hat die Aktie von Apple ein neues Allzeithoch markiert. Allerdings fragen sich viele Anleger, wie lange es noch so weitergehen kann. Ist die Aktie eigentlich schon massiv überbewertet? Und steht jetzt eine deutliche Korrektur an?
Apple ist mit einer Marktkapitalisierung von 2,89 Milliarden US-Dollar das global größte Unternehmen und hat ein neues Allzeithoch markiert. Aber viele Anleger werden immer skeptischer, was die Aktie angeht. Könnte hier eine Korrektur anstehen?
Ist das neue Allzeithoch von Apple nachhaltig?
Denn tatsächlich ist Apple zwar ein exzellentes Unternehmen, aber sehr sehr teuer gepreist. Die Aktie hat aktuell ein Forward-KGV von 31. Dabei scheint nicht einmal eingepreist, dass die Umsätze des iPhone-Herstellers zurückgehen, wenn eine Rezession herrscht.
Dementsprechend sieht es nach wenig Potenzial in den kommenden Monaten aus und mit einem sich verschlechternden makroökonomischen Umfeld, ist auch eine Korrektur der Aktie absehbar.
Korrektur könnte bei Apple bevorstehen
Bisher scheint der Aufwärtstrend des Papiers nach oben zwar ungebrochen, doch negative Ergebnisse könnten den Wert schnell nach unten drücken.
Wirft man einen Blick auf die Mini-Rezession aus 2018, so wurde die Aktie damals mit einem KGV von 19 gepreist und hat seitdem eine riesige Multiple-Expansion erlebt.
Dementsprechend ist auch das Potenzial einer Enttäuschung und eines Abverkaufs groß. Als nächstes Kursziel können Anleger in einer schweren Rezession das November-Tief bei 120 Euro anpeilen.
So geht es weiter mit der Apple-Aktie
Ob es aber tatsächlich so schlimm wird, bleibt noch abzuwarten. Sicher ist allerdings, dass ein Wirtschaftsabschwung auch Apple treffen wird und das vor allem wegen seiner hochpreisigen Produkte.
Folglich könnte hier irgendwann die “Mini-Blase” platzen. Eine erste Chance dafür gibt es bei den Quartalszahlen am 26. Juli.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.