Die Zukunft der Geldanlage ist nachhaltig. Inzwischen kommen fast alle neuen Produkte mit ESG in Berührung. Und auch bewährte Fonds werden oft noch zusätzlich in einer nachhaltigen Variante auf den Markt gebracht. So auch der sehr erfolgreiche ARERO-Fonds. Er ist von Martin Weber aus Mannheim in Zusammenarbeit mit der DWS 2008 ins Leben gerufen worden. Auch der ARERO - Nachhaltig beherzigt die einfachen und wissenschaftlichen Grundsätze des ARERO-Konzepts: "Hohe Diversifikation, niedrige Kosten, passive Anlagephilosophie", sagt Weber. Um dieser Maxime gerecht zu werden, basieren die Portfoliokomponenten weiterhin auf der 60-25-15-Gewichtung von Aktien, Renten und Rohstoffen. Im Aktienbereich erfolgt die Auswahl für die Gewichtung der Regionen weiterhin auf Grundlage ihres Anteils am Weltbruttoinlandsprodukt (BIP). Die vier Regionen der ARERO - Nachhaltig Aktienkomponente sind Nordamerika, Europa, Pazifik und Schwellenländer.

Bei der Index-Zusammenstellung kommen zusätzlich vier Nachhaltigkeitsfilter zum Einsatz. Dabei werden die Daten von fünf führenden ESG-Datenanbietern sowie öffentliche Quellen ausgewertet. Ausgeschlossen werden Unternehmen, die mehr als fünf Prozent ihres Umsatzes in kontroversen Sektoren erzielen. Dazu zählen Glücksspiel, Tabak, Alkohol, Pornografie oder Waffenhandel. Unternehmen aus dem Kohlebereich werden erst bei einem Umsatzanteil von über 25 Prozent eliminiert. Das zweite ESG-Kriterium betrifft die Einhaltung der Prinzipien des UN Global Compact. Das dritte ist das Klimatransitionsrisiko, dem ein Unternehmen ausgesetzt ist. Unternehmen müssen sich auf den Übergang zu einer kohlenstofffreien Welt einstellen. Das vierte Kriterium ist die allgemeine ESG-Qualität eines Unternehmens. Durch die vier ESG-Filter reduziert sich das investierbare Universum um etwa um elf Prozent gegenüber dem ARERO. Der Rentenanteil ändert sich nicht und bei den Rohstoffen wird auf Agrargüter und Nutztiere verzichtet.

Fazit: Der ARERO-Fonds ist ein sehr soldides Basisinvestment. Das trifft auch auf die nachhaltige Variante zu.