Bei der Münchner Fondsboutique Assenagon werden inzwischen alle Fonds nach nachhaltigen Kriterien gemanagt. Beim neuen Assenagon Funds Asymmetric Beta US wird die Titelauswahl so gestaltet, dass insbesondere der CO2-Fußabdruck gegenüber dem jeweiligen Gesamtmarkt um rund 20 Prozent zu reduziert ist. Der Fonds hat ein MSCI-ESG-Rating von "AA" und übertrifft damit den US-Aktienmarkt beim ESG-Score um 21 Prozent. Der CO2-Fußabdruck liegt aktuell bei 120 Tonnen CO2-Emissionen pro eine Million US-Dollar Umsatz und damit 17 Prozent niedriger als der des S & P 500.
Die Strategie des Fonds basiert auf einem Minimum-Varianz-Ansatz. Laut Assenagon-Manager Daniel Jakubowski weisen wenig schwankende Titel strukturell ein überproportional hohes Rendite-Risiko-Verhältnis auf, die sogenannte Low Volatility Prämie. "Traditionelle Minimum-Varianz-Strategien bringen starke Sektorwetten mit sich. Dies führt kurzfristig zu hohen relativen Risiken und langfristig zu unvorhersehbaren Performance-Beiträgen, da Sektortrends in der Regel nicht langfristig Bestand haben", sagt der Manager. Seine Assenagon Asymmetric Beta-Strategie vermeide diese Einflüsse, um eine konsistente Marktpartizipation und eine berechenbare Outperformance im Vergleich zum Aktienmarkt sicherzustellen. "Hierbei partizipieren diese Portfolios stärker an steigenden als an fallenden Märkten und bieten so eine asymmetrische Marktpartizipation", sagt Jakubowski. Dabei investiert der Assenagon-Manager aufgrund einer ausgeklügelten Risikokontrolle auch in Wachstumssektoren abseits von Unternehmen mit überhöhten Bewertungen. Zusätzlich ist der Fonds noch mit einem Overlay ausgestattet. "Durch eine Kombination aus Aktien und Overlay wird die Low Volatility-Prämie als eine der stabilsten Faktorprämien als Add-On zur US-Markt-Performance investierbar", kommentiert Daniel Jakubowski. Das Portfolio soll in Aufwärtsphasen eine Partizipation von 120 Prozent haben. In Abwärtsphasen verhält es sich wie der Aktienmarkt.
Fazit: Interessantes Konzept, dass schon prächtig funktioniert.