Stefan Mayriedl

Vor einem Monat fand die Hausse der Amazon-Aktie mit einem kräftigen Absacker zumindest vorläufig ein Ende. Nach einem Absturz von etwa 410 auf 340 Dollar hat sich der Nasdaq-Gigant aber sehr schnell wieder beruhigt - und ist nun innerhalb einer klassischen Seitwärtsrange gefangen. Sehr viel spricht daher für den Aufbau einer Inliner-Position.

Die Trading-Spanne wird von den zwei wohl bedeutendsten Gleitenden Durchschnitten eingegrenzt: oben ist es der nach unten drehende 55-Tage-Durchschnitt, welcher zusammen mit einer Notierungslücke um 375/381 Dollar für Widerstand sorgt. Unten sichert die steigende 200-Tage-Linie inzwischen bei 328 Dollar ab. Und der stabile, seit Ende 2011 etablierte Aufwärtstrend tut bei aktuell etwa 312 Dollar seines dazu.

Darauf aufbauend soll der Inliner folgende Voraussetzungen erfüllen: Bei einer noch in diesem Jahr endenden Laufzeit wird ein Mindestgewinn von 75 Prozent gefordert, und zwar mit einer unteren Schwelle bei maximal 310 Dollar und einer oberen bei mindestens 410 Dollar.

Lediglich 2 Amazon-Inliner erfüllen diese Voraussetzungen. Am besten gefällt mir jener Schein, der um 129 Prozent steigt, sofern Amazon bis zum 19. Dezember zwischen 310 und 510 Dollar bleibt. Gefordert ist also eine anhaltende Stabilisierung oberhalb der wichtigen langfristigen Unterstützungen. Zuletzt notierte Amazon am 17. Oktober unterhalb der 310er-Marke. Von jeder Erholung Richtung Allzeithoch würde der Schein profitieren.

Name: Amazon-Inliner

WKN: SG435A

Laufzeit: 19.12.14

Schwellen: 310,00 $ / 510,00 $

Aktueller Kurs: 4,17 € / 4,37 €

Stoppkurs: 1,80 €

Zielkurs: 8,00 €