Zuletzt ließ Daimler auch Premium-Platzhirsch BMW hinter sich. Ob dies auch im September der Fall war, ist noch offen - die Münchner legen ihre Absatzzahlen für den abgelaufenen Monat und die ersten drei Quartale erst vor.

Audi kam von Januar bis September weltweit auf knapp 1,41 Millionen verkaufte Fahrzeuge (plus 4,5 Prozent), Mercedes auf fast 1,54 Millionen (plus 11,7 Prozent). Die Ingolstädter setzen auf neue Modelle, wie den kleinen Geländewagen Q2 und den A5, die im November in Europa an den Start gehen. Anfang 2017 folgt der kompakte Geländewagen Q5, mit dem Audi vor allem im SUV-verliebten Amerika punkten will. Dort schwächelt allerdings der lange boomende Pkw-Markt - was auch die deutschen Oberklasse-Hersteller zu spüren bekommen.

In China, dem größten Einzelmarkt der VW-Tochter und dem größten Automarkt der Welt, soll die neue Langversion der Limousine A4 für mehr Schwung sorgen. Im September legte der Absatz dort um 2,6 Prozent zu. In Europa fiel das Plus mit 6,3 Prozent höher aus, besonders kräftig stiegen die Verkaufszahlen von Audi in Frankreich und Großbritannien.

rtr