Die Ingolstädter VW-Tochter verkaufte nach Angaben von Montag weltweit 869.350 Autos, das sind 11,4 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Damit lag Audi klar vor Daimlers Oberklasse-Marke Mercedes-Benz. Dauerrivale BMW, Platzhirsch im Premiumsegment, hat noch keine Zahlen für die ersten sechs Monate vorgelegt.

Audi profitiert wie die Konkurrenz davon, dass vor allem in den beiden weltgrößten Pkw-Märkten, China und USA, teure deutsche Limousinen und Geländewagen nach wie vor gefragt sind. In diesen Ländern fielen die Absatzzuwächse der Ingolstädter am größten aus. Aber auch im sich langsam wieder aufrappelnden Markt Europa legten die Verkaufszahlen von Januar bis Ende Juni zu. Vor allem der Kompaktwagen A3 und große Modelle wie A6, A7, A8 und der Geländewagen Q7 hätten das Wachstum beschleunigt, sagte Vertriebschef Luca de Meo. "Auch für die kommenden Monate sind wir optimistisch und werden den Schwung aus dem ersten Halbjahr mitnehmen." Audi peilt im Gesamtjahr einen Rekordabsatz an - wie Mercedes und BMW.

Reuters