Laut einer Erhebung der Bank of America sind das die Aktien aus den elf Sektoren des S&P500 auf die Fondsmanager besonders gerne setzen. Sollten sich Anleger von diesen Werten fernhalten oder einsteigen?
Wenn Fondsmanager besonders gerne auf eine Aktie setzen, dann kann dies zwei Dinge bedeuten: 1. Die Unternehmen sind echte Qualitätstitel und der Kauf ein No-Brainer oder 2. Bei diesen Werten ist zu viel Hoffnung eingepreist.
Auf diese Aktien setzen US-Fondsmanager besonders gerne
Im amerikanischen Leitindex S&P500 setzen die Fondsmanager, je nach Branche, besonders häufig auf diese elf Werte:
Kommunikationsdienste: Netflix Inc. - in Fondsbesitz, 41,4 Prozent,
Konsumgütersektor: Chipotle Mexican Grill, Inc. - in Fondsbesitz, 26,0 Prozent,
Verbrauchsgüter: Estee Lauder - in Fondsbesitz, 23,1 Prozent,
Energie: EOG Resources, Inc. - in Fondsbesitz, 23,4 Prozent,
Finanzdienstleistungen: Marsh & McLennan Companies - in Fondsbesitz, 25,1 Prozent,
Gesundheitswesen: Eli Lilly and Company - in Fondsbesitz, 54,7 Prozent,
Industrie: General Electric Company - in Fondsbesitz, 19,8 Prozent,
Technologie: ServiceNow, Inc. - in Fondsbesitz, 39,3 Prozent,
Materialien: Freeport-McMoRan, Inc. - in Fondsbesitz, 17,2 Prozent,
Immobilien: American Tower Corporation - in Fondsbesitz, 26,0 Prozent,
Versorgungsunternehmen: Constellation Energy Corporation - in Fondsbesitz, 10,7 Prozent.
Dabei zeigt sich: solide Unternehmen wie American Tower oder Constellation Energy werden sehr gerne von Fondsmanagern gekauft, wobei der Anteil in Fondsbesitz bei diesen Aktien eher ein Qualitätskriterium darstellt.
Anders: Wachstumsaktien wie Netflix, Eli Lilly oder Chipotle. Diese hoch bewerteten Titel erwecken den Eindruck eines “Most crowded Trade” der Fondsindustrie, also einer Aktie auf deren Zukunftspotenzial schon jeder setzte, was den Spielraum nach oben limitiert.
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