Auch dass das Vermögen in Russland eingefroren wurde, konnte den Aufwärtstrend nicht stoppen – warum für Anleger jetzt Kurschancen von fast 30 Prozent bei der Commerzbank-Aktie winken
Vergangene Woche übertraf die Aktie der Commerzbank die Marke bei 15 Euro. Damit notiert sie so hoch wie seit 13 Jahren nicht mehr. In der Momentum- Rangliste konnte der Wert damit auch Dauerläufer Rheinmetall hinter sich lassen. Das Chartbild zeigt aber einen Ausbruch, der eine Konsolidierung der Notierungen nahelegt. Die Entwicklung der Anteilscheine wird durch zwei Faktoren positiv beeinflusst. Zum einen werden im Bankensektor nun wieder Übernahmen ins Gespräch gebracht. Vor allem der Bankkonzern Unicredit könnte zukaufen. Neben der französischen Société Générale (siehe auch Seite 22) gilt die Commerzbank als potenzielles Übernahmeziel der Italiener.
Commerzbank-Aktie: Kursziel 20 Euro
Grund zwei sind die guten Zahlen, mit denen die Frankfurter ins neue Jahr gestartet sind. Der Nettogewinn sprang um mehr als ein Viertel nach oben. Die Investoren sind vor allem von dem Ausblick für das wichtige Zinsergebnis begeistert. Es soll bei 8,1 Milliarden Euro landen und damit über den Prognosen. Auch für das kommende Jahr geht der Konzern nun von hohen Zinsgewinnen von 7,9 Milliarden Euro aus. Weil aber gleichzeitig die Belastungen der polnischen Tochter aus Franken- Krediten massiv abnehmen sollten, lässt sich ein Gewinnsprung auch für 2025 gut begründen. Die Eigenkapitalquote der Bank ist sehr hoch. Sie wird einen höheren Teil des Gewinns ausschütten können. Die Bewertung ist noch nicht zu hoch. Wir heben das Kursziel auf 20 Euro an.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
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Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.