Einmal im Quartal werden in den USA die Form 13F-Daten veröffentlicht, aus denen die Aktivitäten der institutionellen Anleger hervorgehen. Form 13F ist somit eine Art Quartalsbericht, der gemäß den in den USA geltenden Vorschriften von institutionellen Investoren an die US-Börsenaufsicht SEC eingereicht wird und alle verwalteten Aktienanlagen mit einem Wert von mindestens 100 Millionen US-Dollar enthält.
Die jüngsten Daten zeigen, dass sich institutionelle Investoren zunehmend mehr für den kanadischen Cannabis-Produzenten Aurora Cannabis interessieren: Die Anzahl der von institutionellen Investoren gekauften Aktien überstieg die verkauften Aktien um fast 18,7 Millionen Stück. Dies entspricht etwa 1,9 Prozent der gesamten ausstehenden Aktien von Aurora. Zudem wurden 136 neue Positionen aufgebaut, während im gleichen Zeitraum nur 28 aufgelöst worden sind.
Das steigende Interesse von institutionellen Investoren ist insofern besonders bemerkenswert, weil die Cannabis-Branche bisher von ihnen nicht übermäßig stark beachtet worden ist. Noch immer gilt der Sektor als ziemlich volatil, sowohl was die Perspektiven als auch die finanzielle Stabilität der einzelnen Unternehmen betrifft. Offenbar aber hat es Aurora Cannabis zuletzt geschafft, institutionelle Investoren in größerem Ausmaß von sich zu überzeugen.