Bei den meisten Industriemetallen gab es in den vergangenen zwölf Monaten kräftige Preissteigerungen zu verzeichnen. So hat sich zum Beispiel der in London gehandelte Terminkontrakt auf Kupfer innerhalb dieses Zeitraums um 22 Prozent verteuert, während an den US-Terminmärkten ein Plus von immerhin 18 Prozent zu Buche schlug. Für den Kupferproduzenten und Kupfer-Recycler Aurubis sind dies natürlich ausgesprochen gute Voraussetzungen. Am Morgen präzisierte das Management seine bereits Ende April vorgelegten Eckdaten zum ersten Halbjahr 2017/2018. Weil der geschäftliche Ausblick bereits damals nach oben revidiert worden war, reagierten die Börsianer auf das heutige Update offensichtlich nach dem Motto "Buy the rumour, sell the fact". Gewinnmitnahmen generierten am Morgen ein Tagesminus von vier Prozent auf 74 Euro.

Insgesamt wird für das laufende Geschäftsjahr "ein moderat höheres operatives EBT und einen auf Vorjahresniveau liegenden ROCE" prognostiziert. Während bei Kupferkonzentraten lediglich mit "zufriedenstellenden Schmelz- und Raffinierlöhnen" gerechnet wird, prognostizieren die Unternehmenslenker für die Schwefelsäureerlöse "eine gegenüber dem Vorjahr deutlich positivere Entwicklung". Unter den Analysten fallen die Urteile für den Rohstoffwert sehr gemischt aus. Die prognostizierten Kursziele reichen von 60,00 Euro (Goldman Sachs) bis 90,00 Euro (NordLB, Kepler Cheuvreux, Warburg Research) und ergeben im Durchschnitt einen Wert von 69 Euro. Dieser liegt übrigens deutlich über der Barriere des nachfolgend aufgeführten Capped-Bonus-Zertifikat.

Aurubis-Aktie mit solidem Boden bei 65 Euro



Aus charttechnischer Sicht fallen bei der Aktie von Aurubis vor allem zwei Dinge auf: Zum einen wechselte der Titel von einem langfristigen Aufwärtstrend in einen Seitwärtsmodus und zum anderen ist im Bereich von 65 Euro ist eine massive Unterstützungszone angesiedelt. In den vergangenen zwölf Monaten wurde diese mehrfach erfolgreich getestet. Ende April gelang dem MDAX-Wert das Überwinden der mittelfristigen 100-Tage- sowie der langfristigen 200-Tage-Linie, was unter Chartisten als starkes Kaufsignal gilt. Außerdem wechselten beide Durchschnittslinien in den Aufwärtsmodus, was das charttechnische Sentiment zusätzlich aufwertet. Bedingt durch die Konstruktion des nachfolgenden Zertifikats, hat das Verteidigen des charttechnischen Bodens höchste Priorität. Zur Begrenzung potenzieller Kursverluste bietet sich das Setzen einer Stopp-Loss-Marke bei 67 Euro an.

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Maximalrendite von 18 Prozent möglich

Sollte die Aktie von Aurubis bis einschließlich 21. Juni 2019 niemals auf oder unter die Barriere von 65,00 Euro fallen, erhält der Anleger am 28. Juni 2019 pro Zertifikat den maximalen Höchstbetrag (Cap) von 88,00 Euro. Auf Basis der aktuellen Marktdaten bietet das von HSBC emittierte Capped-Bonus-Zertifikat auf Aurubis (ISIN: DE 000 TR2 BKY 0 ) somit eine maximale Renditechance in Höhe von 18,0 Prozent (16,2 Prozent p.a.). Der Risikopuffer, also der Abstand zwischen aktuellem Aktienkurs und Barriere, beläuft sich auf 14,5 Prozent. Neben dem bereits erwähnten Stoppkurs bei 67,00 Euro beachtet werden. Außerdem bietet sich das Setzen eines Zielkurses von 87,00 Euro an.

Produkt: Capped-Bonus-Zertifikat auf Aurubis

ISIN: DE 000 TR2 BKY 0

Emittent: HSBC

Laufzeit (Zahltag): 21.06.2019 (28.06.2019)

Bonus / Cap: 88,00 Euro / 88,00 Euro

Barriere: 64,00 Euro

Bonusrendite (p.a.): 18,0 % (16,2 %)

Risikopuffer: 14,5 %

Aufgeld p.a.: -0,2 %

Kurs aktuell (Basiswert): 74,06 Euro

aktueller Kurs des Zertifikats: 74,59 Euro

Stoppkurs (Zertifikat): 67,00 Euro

Zielkurs (Zertifikat): 87,00 Euro


Disclaimer



Investment des Tages - Wichtige Informationen

In der Rubrik "Investment des Tages" veröffentlichen wir Anlageideen für Privatinvestoren. Die vorgestellten Zertifikate bieten Gewinnchancen im zweistelligen Prozentbereich und verfügen in der Regel über einen komfortablen Risikopuffer. Die vorgestellten Wertpapiere sollen Alternativen aufzeigen, wie man auch in Seitwärts- oder begrenzten Abwärtstrends attraktive Renditechancen wahrnehmen kann. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet aber dennoch stets die Entwicklung des zugrundeliegenden Basiswerts. Dabei kann es sich um eine Aktie, einen Index oder einen Rohstoff handeln. Geht die Spekulation nicht auf, können unter Umständen hohe Verluste entstehen.

Mit dem Zertifikat zielt der Anleger zum Kaufzeitpunkt zunächst einmal darauf ab, das Papier bis zur Fälligkeit zu halten. Um potenzielle Kursverluste zu begrenzen, werden jedoch in der Regel Stopp-Loss-Marken vorgeschlagen. Diese liegen in der Nähe wichtiger charttechnischer Marken. Die vorgestellten Zertifikate stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

Grundsätzlich handelt es sich bei Zertifikaten um Inhaberschuldversprechen einer Bank. Die Bonität des Emissionshauses fließt in die Kennzahlen des Finanzprodukts mit ein. Bei einer Insolvenz des Emittenten könnte es im Extremfall sogar zu einem Totalverlust kommen.