Für das Umsatzplus von 16,5 Prozent auf elf Milliarden Euro sorgten vor allem höhere Kupferpreise und die wieder gestiegenen Raffinierlöhne für Altkupfer. Die Kapitalrendite verbesserte sich deutlich von 10,9 auf 15,1 Prozent. Für das laufende Jahr stellt Vorstandschef Jürgen Schachler ein Ergebnis auf Vorjahresniveau in Aussicht. Mit seinen notorisch vorsichtigen Prognosen trägt der Konzernchef den schwer kalkulierbaren Faktoren im Marktumfeld wie den Referenzpreisen für Kupferschmelz- und Raffinierlöhne Rechnung.
Um die Margen weiter zu steigern, will Aurubis die Durchlaufzeiten von Edelmetallen verkürzen und Kapazitätsengpässe verringern. Im Gegenzug soll sich in den nächsten fünf Jahren der Absatz von Nichtkupfermetallen verdoppeln. Dafür nimmt der Konzern 320 Millionen Euro für den Aufbau von zwei neuen Anlagen in die Hand. Langfristig orientierte Anleger bauen jetzt erste Positionen auf.