LEG hatte am Vorabend mitgeteilt, für das laufende Jahr nun ein operatives Ergebnis (FFO) von 195 bis 200 Millionen Euro zu erwarten, bislang wurden 188 bis 193 Millionen angepeilt. Weitere Zukäufe seien hier noch nicht berücksichtigt, wohl aber Effekte aus vorgezogenen Refinanzierungsrunden: Das Unternehmen will die derzeit günstigen Zinsen nutzen und Kredite von rund 900 Millionen Euro mit Laufzeiten bis 2018 vorzeitig umschulden. 2016 plant LEG dann mit einem FFO von 223 bis 227 Millionen Euro.

Im abgelaufenen Jahr schaffte das Unternehmen, das inzwischen 110.000 Wohnungen verwaltet, einen FFO 163,6 Millionen Euro. Das sind 16 Prozent mehr als 2013. Zur Dividende äußerte sich LEG noch nicht. Vorstandschef Thomas Hegel hatte allerdings auch hier zuletzt versprochen, dass es nach oben geht. Im Fusionspoker auf dem deutschen Wohnungsmarkt mischen die Düsseldorfer bislang nicht mit, sondern kaufen lieber Einzelportfolios, um den Bestand mit Fokus auf Nordrhein-Westfalen weiter zu vergrößern.

Reuters