Nach Abzug aller Kosten, inklusive einer um ein Fünftel höheren Zuführung zum Fonds für Bankrisiken von 18,4 Millionen Euro, schaffte Baader einen Vorsteuergewinn von 43,8 Millionen Euro, 82 Prozent mehr als 2020. Der Ausweitung des Geschäfts und der Bilanzsumme steht eine verbesserte Kernkapitalquote von 15,9 Prozent gegenüber. Das zeigt, dass sich der Broker innerhalb der vergangenen 18 Monate komplett saniert hat und so gut dasteht wie nie zuvor.
Gleichzeitig sind die weiteren Aussichten gut. Die Baader Bank profitiert vor allem davon, dass viele Menschen die Aktie als Kapitalanlage wiederentdeckt haben. Die Mittel, die über Smart-und Neobroker angelegt werden, bringen Provisions- und Handelsmargen. Baader will den Vorjahres-Vorsteuergewinn von 56 Millionen Euro überreffen. Das ist machbar: 78 Prozent davon waren zum 30. Juni schon eingespielt. Solange die Nachfrage nach Aktien hoch bleibt, dürften sich Erträge und Kurs gut entwickeln.
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